Aufsichtsratschefin Anja Ritschel (l.) und Aurelie Alemany. Quelle: Enercity
Enercitys Führungsspitze bleibt international und weiblich: Der Hannoveraner Energiedienstleister hat Aurelie Alemany offiziell als neue Vorstandsvorsitzende bestätigt.
Die Nachricht war kein Geheimnis mehr: Die Enercity AG hat am 6.
Februar offiziell bestätigt, mit Aurelie Alemany als Vorstandsvorsitzender in die Zukunft zu gehen. Die 48-jährige Französin übernimmt laut einer Unternehmensmitteilung zum 1. Juli 2024 die Geschäfte an der Leine.
Aurelie Alemany wechselt vom Leipziger Speicherhersteller Senec GmbH zu den Niedersachsen (wir berichteten). Bei der EnBW-Tochter war sie bis Ende Januar noch CEO. Ihren Ausstieg bei den Sachsen hatte sie im vergangenen Jahr öffentlich gemacht. Zuvor hatte die studierte Verfahrenstechnikerin Leitungsfunktionen bei der Yello Strom GmbH und bei EnBW inne.
Für den Aufsichtsrat spricht deren Vorsitzende Anja Ritschel (Grüne), Dezernentin für Wirtschaft und Umwelt der Landeshauptstadt, von der wichtigen Aufgabe Alemanys, die erneuerbaren Energien „mit Nachdruck“ auszubauen. Die neue Kraft stehe für eine „digitale Energiewende“.
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Enercity-Vorstandsvorsitzende ab Juli: Aurelie Alemany. Quelle: Enercity / Franz Bischof |
Bis zu Aurelie Alemanys Eintritt in den Vorstand bilden Marc Hansmann und Dirk Schulte das Führungsduo. Dieser Zustand ist bei Enercity seit Jahresbeginn gegeben.
Zum 1.
Januar hatte die vorige Vorstandsvorsitzende Susanna Zapreva, seit 2016 bei den Hannoveranern, den Chefinnensessel bei der Verbund AG besetzt, dem größten Energieversorger in ihrem Heimatland Österreich. Mit ihrer Nachfolgerin Aurelie Alemany bleibt die Leitung von
Enercity damit international und weiblich.
Dienstag, 6.02.2024, 17:35 Uhr
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