Im „Land, wo die Zitronen blühen …“ spielt trotz reichlichem Angebot die direkte Nutzung der Sonnenenergie noch kaum eine Rolle. Dafür aber engagiert sich Enel, das größte italienische Elektrizitätswerk, entschieden für den Ausbau der Windkraftnutzung. Der ehemalige Monopolist, dessen Privatisierung vor fünf Jahren begann, verfolgte hier von Anfang an ehrgeizige Ausbaupläne, dies bei im Vergleich zu anderen Ländern begrenzten Windressourcen, oft schwierigem Terrain und begrenzter Netzkapazität. Eine Betrachtung von Wolfgang Berger*.
Mit Billigung der EU-Direktive zur Förderung der Stromerzeugung aus erneuerbaren Quellen hat sich Italien für eine nachhaltige Erhöhung des Anteils regenerativer Energieträger am Stromverbrauch ausgesprochen. Aus aktuell 16 % sollen im Jahr 2010 rund 22 % werden. Um dieses Ziel zu erreichen, erwartet man sich einen erheblichen Beitrag auch seitens der Windkraft.
Donnerstag, 2.12.2004, 14:57 Uhr
Redaktion
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