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Energie & Management > Aus Der Aktuellen Ausgabe - Endlich nach vier Jahren wieder
Quelle: E&M
Aus Der Aktuellen Ausgabe

Endlich nach vier Jahren wieder

Die Wind Energy Hamburg hatte sich zur Weltleitmesse für die Windbranche entwickelt. Dann kam Corona dazwischen. Umso mehr freuen sich Aussteller und Fachbesucher auf September.
Überall die gleiche Vorfreude, überall die erfolgsstrotzenden Rückblicke der Veranstalter und Aussteller auf die großen Energiemessen, die nach der Corona-Zwangspause mit geringen Einschränkungen wieder stattfinden dürfen: Man denke an die Intersolar zusammen mit anderen Fachmessen im April oder an die E-world, wegen Covid erstmals nicht mehr im Winter, sondern Ende Juni.

Erst recht dürfte das für die Wind Energy Hamburg gelten, denn sie findet nur in geraden Jahren statt, jeweils im September, im Wechsel mit der Husum Wind. Daher fiel die Hamburger Ausgabe 2020 in eine Zeit internationaler Reiserestriktionen und damit faktisch ins Wasser: Eine Ersatzveranstaltung per Livestream im Dezember zog zu Beginn keine 600 Leute an, ein digitaler Marktplatz als Networking-Ersatz war nicht rechtzeitig fertig geworden. 2018 waren dagegen 35.000 Besuchende in Präsenz da.

So hatte die Wind Energy Hamburg faktisch vier Jahre Pause. Der Zuspruch zur aktuellen Messe mit Kongressprogramm ist daher enorm: Anfang August, also knapp acht Wochen, bevor sich die Toren öffnen, hatten 1.350 Aussteller gebucht, wie E&M auf Anfrage erfuhr. 2018 waren es letztlich 1.450 Aussteller gewesen. „Zum jetzigen Zeitpunkt sind wir fast ausgebucht“, teilte die Hamburg Messe und Congress GmbH mit. Weil sich die Standflächen aber im Schnitt vergrößert haben − auch dies im Sinne der Covid-Prävention nicht die schlechteste Nachricht −, kommt zu den zehn Hallen noch eine dazu.

In der zusätzlichen Halle findet erstmals und zeitgleich die H2 Expo & Conference statt. 60 Aussteller finden sich dort. Grüner Wasserstoff als Dekarbonisierungsmöglichkeit für Industrie, Heizung und Verkehr, deren Strombedarf von Windkraftanlagen gedeckt werden soll, wird damit zum Schwerpunktthema der Wind Energy.

Die Internationalität der Aussteller hat sich zudem noch erhöht: 55 % aus insgesamt 38 Ländern kommen aus dem Ausland, 2018 waren es nur 48 % aus 40 Staaten. Der Veranstalter schätzt, dass 30.000 Menschen der Messe die Ehre geben. Das sei angesichts immer noch realer Reisebeschränkungen in manchen Ländern − man denke an China und seine lokalen Total-Lockdowns − ermutigend, heißt es vom Veranstalter.

Und während die in ungeraden Jahren stattfindende Messe Husum Wind eindeutig onshorelastig ist und die Windforce Conference in Bremerhaven geradezu damit wirbt, eine ganz auf Offshore spezialisierte Konferenz zu sein, ist das Verhältnis bei der Wind Energy Hamburg zumindest bei den Ausstellern annähernd ausgeglichen: 55 % kommen von der Windkraft an Land, 45 % von der auf See. Vor vier Jahren waren noch 60 % aus dem Onshore-Bereich.

Wie andere Messen ist die Wind Energy Hamburg auch ein Ort für gezielt terminierte Öffentlichkeitsarbeit: Die Partnerverbände der Veranstaltung − GWEC, Windeurope, BWE und VDMA − nutzen sie teilweise live zur Vorlage eigener Berichte und Statistiken. Auch auf das halbjährliche Konjunkturbarometer „Wind Energy Trend Index“ von der Bremer Trend Research darf man gespannt sein.
 

Wind Energy Hamburg

Die Weltleitmesse der Windkraftbranche findet dieses Jahr vom 27. bis 30. September wieder in Präsenz statt, und zwar „fast ausgebucht“, so der Veranstalter Hamburg Messe und Congress, mit 1.350 Ausstellern in elf der Hamburger Messehallen. Eine Halle ist der neuen Wasserstoffmesse und -konferenz H2 Expo & Conference gewidmet, die zeitgleich stattfindet. Besuchende, die übrigens für beide Messen ein Einheitsticket bekommen, haben kurze Wege von Halle zu Halle, statt den Park Planten un Blomen zum Kongresszentrum (CCH) durchqueren zu müssen. Die H2 hat bisher 60 Aussteller angezogen.
 

Montag, 5.09.2022, 09:44 Uhr
Georg Eble
Energie & Management > Aus Der Aktuellen Ausgabe - Endlich nach vier Jahren wieder
Quelle: E&M
Aus Der Aktuellen Ausgabe
Endlich nach vier Jahren wieder
Die Wind Energy Hamburg hatte sich zur Weltleitmesse für die Windbranche entwickelt. Dann kam Corona dazwischen. Umso mehr freuen sich Aussteller und Fachbesucher auf September.
Überall die gleiche Vorfreude, überall die erfolgsstrotzenden Rückblicke der Veranstalter und Aussteller auf die großen Energiemessen, die nach der Corona-Zwangspause mit geringen Einschränkungen wieder stattfinden dürfen: Man denke an die Intersolar zusammen mit anderen Fachmessen im April oder an die E-world, wegen Covid erstmals nicht mehr im Winter, sondern Ende Juni.

Erst recht dürfte das für die Wind Energy Hamburg gelten, denn sie findet nur in geraden Jahren statt, jeweils im September, im Wechsel mit der Husum Wind. Daher fiel die Hamburger Ausgabe 2020 in eine Zeit internationaler Reiserestriktionen und damit faktisch ins Wasser: Eine Ersatzveranstaltung per Livestream im Dezember zog zu Beginn keine 600 Leute an, ein digitaler Marktplatz als Networking-Ersatz war nicht rechtzeitig fertig geworden. 2018 waren dagegen 35.000 Besuchende in Präsenz da.

So hatte die Wind Energy Hamburg faktisch vier Jahre Pause. Der Zuspruch zur aktuellen Messe mit Kongressprogramm ist daher enorm: Anfang August, also knapp acht Wochen, bevor sich die Toren öffnen, hatten 1.350 Aussteller gebucht, wie E&M auf Anfrage erfuhr. 2018 waren es letztlich 1.450 Aussteller gewesen. „Zum jetzigen Zeitpunkt sind wir fast ausgebucht“, teilte die Hamburg Messe und Congress GmbH mit. Weil sich die Standflächen aber im Schnitt vergrößert haben − auch dies im Sinne der Covid-Prävention nicht die schlechteste Nachricht −, kommt zu den zehn Hallen noch eine dazu.

In der zusätzlichen Halle findet erstmals und zeitgleich die H2 Expo & Conference statt. 60 Aussteller finden sich dort. Grüner Wasserstoff als Dekarbonisierungsmöglichkeit für Industrie, Heizung und Verkehr, deren Strombedarf von Windkraftanlagen gedeckt werden soll, wird damit zum Schwerpunktthema der Wind Energy.

Die Internationalität der Aussteller hat sich zudem noch erhöht: 55 % aus insgesamt 38 Ländern kommen aus dem Ausland, 2018 waren es nur 48 % aus 40 Staaten. Der Veranstalter schätzt, dass 30.000 Menschen der Messe die Ehre geben. Das sei angesichts immer noch realer Reisebeschränkungen in manchen Ländern − man denke an China und seine lokalen Total-Lockdowns − ermutigend, heißt es vom Veranstalter.

Und während die in ungeraden Jahren stattfindende Messe Husum Wind eindeutig onshorelastig ist und die Windforce Conference in Bremerhaven geradezu damit wirbt, eine ganz auf Offshore spezialisierte Konferenz zu sein, ist das Verhältnis bei der Wind Energy Hamburg zumindest bei den Ausstellern annähernd ausgeglichen: 55 % kommen von der Windkraft an Land, 45 % von der auf See. Vor vier Jahren waren noch 60 % aus dem Onshore-Bereich.

Wie andere Messen ist die Wind Energy Hamburg auch ein Ort für gezielt terminierte Öffentlichkeitsarbeit: Die Partnerverbände der Veranstaltung − GWEC, Windeurope, BWE und VDMA − nutzen sie teilweise live zur Vorlage eigener Berichte und Statistiken. Auch auf das halbjährliche Konjunkturbarometer „Wind Energy Trend Index“ von der Bremer Trend Research darf man gespannt sein.
 

Wind Energy Hamburg

Die Weltleitmesse der Windkraftbranche findet dieses Jahr vom 27. bis 30. September wieder in Präsenz statt, und zwar „fast ausgebucht“, so der Veranstalter Hamburg Messe und Congress, mit 1.350 Ausstellern in elf der Hamburger Messehallen. Eine Halle ist der neuen Wasserstoffmesse und -konferenz H2 Expo & Conference gewidmet, die zeitgleich stattfindet. Besuchende, die übrigens für beide Messen ein Einheitsticket bekommen, haben kurze Wege von Halle zu Halle, statt den Park Planten un Blomen zum Kongresszentrum (CCH) durchqueren zu müssen. Die H2 hat bisher 60 Aussteller angezogen.
 

Montag, 5.09.2022, 09:44 Uhr
Georg Eble

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