Der Plutoniumbunker in Hanau wird geräumt. Zwei Tonnen des atomwaffenfähigen Kernbrennstoffs, der seit 1985 auf dem Gelände des Kernkraftwerks vom Typ Schneller Brüter ungenutzt lagert, sollen in die französische Aufbereitungsanlage La Hague transportiert und dort zu Mischoxid-Brennelementen (MOX) für konventionelle Kernkraftwerke umgearbeitet werden.
Darauf einigte sich am 15. Juni das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) mit dem Bundesforschungsministerium und der Essener RWE Power AG. „Das ruhmlose Kapitel der Schnellen-Brüter-Technologie wird damit endgültig geschlossen“, sagte BfS-Präsident Wolfram König, dessen Behörde das staatliche Verwahrlager in Hanau kontrolliert. Die zehn Hochsicherheitstransporte nach Frankreich sollen
Mittwoch, 16.06.2004, 10:10 Uhr
Cerstin Gammelin
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