Mitte Februar wurde Aeolus II, Deutschlands lange Zeit leistungsstärkste Windturbine, gesprengt. Der vom Technologiekonzern Messerschmidt-Bölkow-Blohm (MBB) errichtete Zweiflügler mit einer Leistung von 3 MW und einem Rotordurchmesser von 80 m wurde im Herbst 1993 in Wilhelmshaven in Betrieb genommen.
Mit dem Protoypen, dem wegen seiner überteuerten Konstruktion keine weiteren Aufträge folgten, begann mehr oder weniger auch der Ausstieg von MBB aus der Windindustrie. Dabei sollte Aeolus II Nachfolger des Growian werden. Mit der Großen Windenergieanlage, die ebenfalls auf eine Leistung von 3 MW ausgelegt gewesen war, waren ihre Konstrukteure bereits in den achtziger Jahren gescheite
Dienstag, 19.02.2008, 10:53 Uhr
Ralf Köpke
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