Die Energie Baden-Württemberg AG (EnBW) in Karlsruhe hat sich in einem Schreiben an die Bundesminister Trittin und Clement über die Auswirkungen des Nationalen Allokationsplans (NAP) beschwert: Nach Ansicht des Konzerns führe der Plan zu einer „massiven Wettbewerbsverzerrung zwischen den Energie-Versorgungsunternehmen zu Lasten der EnBW“ und bevorteile unter anderem den Konkurrenten RWE.
Wie das Handelsblatt berichtet, sieht sich EnBW nicht ausreichend für die von der Bundesregierung im Atomausstieg beschlossene Abschaltung ihrer drei Kernkraftwerke entschädigt. Beim Bau von neuen Kraftwerken habe die Essener RWE AG zudem den Vorteil, dass sie durch den Ersatz alter Braunkohle-Blöcke mit hohen Emissionen viele Zertifikate erhalte, kritisiert der Karlsruher Konzern weiter. Nach Ang
Dienstag, 18.05.2004, 12:05 Uhr
Andreas Kögler
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