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Energie & Management > Elektrofahrzeuge - EnBW verlagert E-Mobilität in eigene Gesellschaft
Bild: JiSIGN / Fotolia
Elektrofahrzeuge

EnBW verlagert E-Mobilität in eigene Gesellschaft

Der baden-württembergische Energiekonzern EnBW bündelt seine E-Mobilitäts-Aktivitäten in einem eigenen Tochterunternehmen. Ab Januar 2021 soll die „EnBW mobility+“ an den Start gehen.
Die EnBW stelle die Weichen für das weitere Wachstum des Geschäftsbereichs Elektromobilität und fasse hierfür ihre operativen und strategischen Aktivitäten in einer eigenständigen Gesellschaft, der „EnBW mobility+ AG & Co. KG“, zusammen, heißt es in einer Unternehmensmitteilung.

„In dieser Aufstellung werden wir noch schneller und flexibler und können uns noch konsequenter an den Bedürfnissen von Partnern und Kunden orientieren“, erklärte dazu Timo Sillober, Chief Sales & Operations Officer. In den kommenden Jahren plane das Unternehmen, jährlich bis zu 100 Mio. Euro in den Ausbau der Elektromobilität zu investieren.

Die neue Gesellschaft soll als 100-%-Tochter der EnBW ab 1. Januar 2021 sowohl die Aktivitäten für die Ladeinfrastruktur (CPO) als auch die Elektromobilitätsangebote (EMP) bündeln. Sie wird vom bisherigen Führungsteam des Bereichs Elektromobilität geleitet: Cathrin Lind (Vice President Operations), Rolf Kniprath (Vice President Technology & Planning), Volker Rimpler (Vice President Construction & Rollout), Lars Walch (Vice President Strategy & Sales) und Nils Straube (Vice President EMP & Digital Solutions).

Bereits heute betreibt EnBW nach eigenen Angaben das größte Schnellladenetz in Deutschland und Österreich. Geplant ist, wie ein Sprecher gegenüber E&M erklärte, die Zahl der Schnellladestandorte in Deutschland von jetzt mehr als 450 zu verdoppeln: An den dann 1.000 Standorten sollen den E-Auto-Fahrern bereits im kommenden Jahr über 3.000 Schnellladepunkte zur Verfügung stehen.

Im Schnitt werde täglich ein Schnellladestandort mit durchschnittlich drei bis vier Schnellladepunkten in Betrieb genommen. In den letzten drei Monaten habe man deutschlandweit fünf große Ladeparks eröffnet, darunter der Flagship-Ladepark in Rutesheim sowie Ladeparks an der Raststätte Werratal oder in der Stuttgarter Innenstadt.

Geplant ist auch, durch die neue Gesellschaft die sukzessive Internationalisierung im Bereich Elektromobilität voranzutreiben.

Montag, 14.12.2020, 14:09 Uhr
Günter Drewnitzky
Energie & Management > Elektrofahrzeuge - EnBW verlagert E-Mobilität in eigene Gesellschaft
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EnBW verlagert E-Mobilität in eigene Gesellschaft
Der baden-württembergische Energiekonzern EnBW bündelt seine E-Mobilitäts-Aktivitäten in einem eigenen Tochterunternehmen. Ab Januar 2021 soll die „EnBW mobility+“ an den Start gehen.
Die EnBW stelle die Weichen für das weitere Wachstum des Geschäftsbereichs Elektromobilität und fasse hierfür ihre operativen und strategischen Aktivitäten in einer eigenständigen Gesellschaft, der „EnBW mobility+ AG & Co. KG“, zusammen, heißt es in einer Unternehmensmitteilung.

„In dieser Aufstellung werden wir noch schneller und flexibler und können uns noch konsequenter an den Bedürfnissen von Partnern und Kunden orientieren“, erklärte dazu Timo Sillober, Chief Sales & Operations Officer. In den kommenden Jahren plane das Unternehmen, jährlich bis zu 100 Mio. Euro in den Ausbau der Elektromobilität zu investieren.

Die neue Gesellschaft soll als 100-%-Tochter der EnBW ab 1. Januar 2021 sowohl die Aktivitäten für die Ladeinfrastruktur (CPO) als auch die Elektromobilitätsangebote (EMP) bündeln. Sie wird vom bisherigen Führungsteam des Bereichs Elektromobilität geleitet: Cathrin Lind (Vice President Operations), Rolf Kniprath (Vice President Technology & Planning), Volker Rimpler (Vice President Construction & Rollout), Lars Walch (Vice President Strategy & Sales) und Nils Straube (Vice President EMP & Digital Solutions).

Bereits heute betreibt EnBW nach eigenen Angaben das größte Schnellladenetz in Deutschland und Österreich. Geplant ist, wie ein Sprecher gegenüber E&M erklärte, die Zahl der Schnellladestandorte in Deutschland von jetzt mehr als 450 zu verdoppeln: An den dann 1.000 Standorten sollen den E-Auto-Fahrern bereits im kommenden Jahr über 3.000 Schnellladepunkte zur Verfügung stehen.

Im Schnitt werde täglich ein Schnellladestandort mit durchschnittlich drei bis vier Schnellladepunkten in Betrieb genommen. In den letzten drei Monaten habe man deutschlandweit fünf große Ladeparks eröffnet, darunter der Flagship-Ladepark in Rutesheim sowie Ladeparks an der Raststätte Werratal oder in der Stuttgarter Innenstadt.

Geplant ist auch, durch die neue Gesellschaft die sukzessive Internationalisierung im Bereich Elektromobilität voranzutreiben.

Montag, 14.12.2020, 14:09 Uhr
Günter Drewnitzky

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