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Energie & Management > Kernkraft - EnBW überträgt Stromkontingent an RWE
Quelle: Shutterstock / Vaclav Volrab
Kernkraft

EnBW überträgt Stromkontingent an RWE

Das ungenutzte Stromkontingent des 2019 abgeschalteten Atomkraftwerks in Philippsburg soll der Sicherung des Betriebs der Meiler im Emsland und Neckarwestheim dienen.
Atomstromdeal zwischen EnBW und RWE: Die beiden Energieriesen haben sich darauf verständigt, dass ein Teil des ungenutzten Stromkontingents des EnBW-Kernkraftwerks Philippsburg 2 (KKP 2) in Baden-Württemberg auf das RWE-Kraftwerk Emsland (KKE) in Niedersachsen übertragen wird.

Insgesamt geht es um eine Strommenge von 60 Mio. kWh, die der baden-württembergische Konzern der RWE-Anlage in Norddeutschland zuschreibt. Dies ermögliche es RWE den Leistungsbetrieb bis zum 31. Dezember – der gesetzlich vorgeschriebene Abschalttermin – sicherzustellen, heißt es in einer Mitteilung von EnBW.
 
Den Löwenteil des übrigen KKP2-Kontingents, rund 1,47 Mrd. kWh, hat EnBW nach eigenen Angaben auf sein Kernkraftwerk in Neckarwestheim (GKN II) übertragen. Damit werde ebenfalls die Stromproduktion bis Ende des Jahres abgesichert.

Am gesetzlich vorgegebenen Abschaltdatum änderten die Übertragungen nichts, betont man bei EnBW. Auch stünden die Übertragungen „nicht im Zusammenhang mit dem aktuellen Austausch zwischen dem Bundeswirtschaftsministerium und den Betreibern der Kernkraftwerke zu den Überlegungen zu einem möglichen Betrieb der Kraftwerke im Jahr 2023“. Es gehe allein um die Stromproduktion in diesem Jahr im Rahmen des geltenden Rechts.

Das Kernkraftwerk Philippsburg 2 war Ende 2019 außer Betrieb gegangen. Zwei Jahre später hatte EnBW eine Strommenge von 145 Mio. kWh an das Atomkraftwerk in Brokdorf von Preussen Elektra und Vattenfall übertragen. Diese Anlage wurde am 31. Dezember 2021 stillgelegt.

Dienstag, 27.09.2022, 14:51 Uhr
Manfred Fischer
Energie & Management > Kernkraft - EnBW überträgt Stromkontingent an RWE
Quelle: Shutterstock / Vaclav Volrab
Kernkraft
EnBW überträgt Stromkontingent an RWE
Das ungenutzte Stromkontingent des 2019 abgeschalteten Atomkraftwerks in Philippsburg soll der Sicherung des Betriebs der Meiler im Emsland und Neckarwestheim dienen.
Atomstromdeal zwischen EnBW und RWE: Die beiden Energieriesen haben sich darauf verständigt, dass ein Teil des ungenutzten Stromkontingents des EnBW-Kernkraftwerks Philippsburg 2 (KKP 2) in Baden-Württemberg auf das RWE-Kraftwerk Emsland (KKE) in Niedersachsen übertragen wird.

Insgesamt geht es um eine Strommenge von 60 Mio. kWh, die der baden-württembergische Konzern der RWE-Anlage in Norddeutschland zuschreibt. Dies ermögliche es RWE den Leistungsbetrieb bis zum 31. Dezember – der gesetzlich vorgeschriebene Abschalttermin – sicherzustellen, heißt es in einer Mitteilung von EnBW.
 
Den Löwenteil des übrigen KKP2-Kontingents, rund 1,47 Mrd. kWh, hat EnBW nach eigenen Angaben auf sein Kernkraftwerk in Neckarwestheim (GKN II) übertragen. Damit werde ebenfalls die Stromproduktion bis Ende des Jahres abgesichert.

Am gesetzlich vorgegebenen Abschaltdatum änderten die Übertragungen nichts, betont man bei EnBW. Auch stünden die Übertragungen „nicht im Zusammenhang mit dem aktuellen Austausch zwischen dem Bundeswirtschaftsministerium und den Betreibern der Kernkraftwerke zu den Überlegungen zu einem möglichen Betrieb der Kraftwerke im Jahr 2023“. Es gehe allein um die Stromproduktion in diesem Jahr im Rahmen des geltenden Rechts.

Das Kernkraftwerk Philippsburg 2 war Ende 2019 außer Betrieb gegangen. Zwei Jahre später hatte EnBW eine Strommenge von 145 Mio. kWh an das Atomkraftwerk in Brokdorf von Preussen Elektra und Vattenfall übertragen. Diese Anlage wurde am 31. Dezember 2021 stillgelegt.

Dienstag, 27.09.2022, 14:51 Uhr
Manfred Fischer

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