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Energie & Management > Elektrofahrzeuge - EnBW New Ventures setzt auf vollautomatische Ladelösung
Quelle: E&M / Jonas Rosenberger
Elektrofahrzeuge

EnBW New Ventures setzt auf vollautomatische Ladelösung

Unter anderen die Venture-Capital-Gesellschaft des Energiekonzerns hat gemeinsam mit drei weiteren Risikokapitalgebern 8,3 Mio. Euro in die österreichische Gründung Easelink investiert.
Die in Graz ansässige Easelink hat eine Ladelösung mit der Bezeichnung „Matrix Charging“ entwickelt und patentieren lassen. Nach eigenen Angaben ist die Technologie mit den E-Auto-Plattformen der meisten großen Hersteller kompatibel.

Es handelt sich dabei um einen sogenannten konduktiven Ladevorgang, der die Nachteile des induktiven Ladens vermeiden soll. Denn anders als das kontaktlose Laden, bei dem ein Zwischenraum zwischen Boden und Fahrzeug für Effizienzverluste sorgt, senkt sich bei der Lösung des Grazer Start-ups ein Connector von der Unterseite des Fahrzeugs auf eine Ladeplatte (Pad), die beispielsweise in den Belag des Parkplatzes eingelassen ist.

Die Vorrichtung am Fahrzeug wird laut EnBW sowohl als werkseitig installierte Ausstattung für neue Fahrzeuge ausgerollt als auch als Nachrüstversion angeboten.„Als kostengünstigste und energieeffizienteste Lösung auf dem Markt erschließt Matrix Charging neben dem Premium- auch das Volumensegment für die automatisierte Ladetechnologie“, heißt es weiter in der Mitteilung des Konzerns. Aktuell sei die Technik in mehreren Pilotprojekten im Einsatz, unter anderem zum automatisierten Laden der Taxiflotten in Wien. Der erfolgreiche Verlauf des Projekts in Kooperation mit Wien Energie habe Smartworks überzeugt.
 
Mit der Ladelösung von Easelink wird das Fahrzeug über ein "Pad" im Straßenbelag automatisch aufgeladen
Quelle: Easelink

Smartworks ist das Corporate-Venture-Unternehmen von Wien Energie und ist neben EnBW New Ventures an der aktuellen Finanzierungsrunde beteiligt, die Easelink 8,3 Mio. Euro eingebracht hat. Außerdem sind noch der niederländische Investor SET Ventures sowie die Investmentgesellschaft des Computer-Unternehmers Hermann Hauser, die auch Seed Investor bei Easelink ist, an Bord.

Hermann Stockinger, Gründer und CEO von Easelink, will die Matrix-Charging-Technologie nach eigenen Worten „zu einem globalen Standard“ weiterentwickeln. Und Marc Umber glaubt daran, dass sich das Start-up mit der richtigen Technologie positioniert und traut dem Team um Gründer Stockinger „eine Schlüsselrolle im Charging Bereich“ zu. „Matrix Charging ist die vollautomatische Ladelösung, die den Umstieg auf die E-Mobilität beschleunigen wird“, ist sich der Investment Director von EnBW New Ventures sicher.

Montag, 24.01.2022, 15:30 Uhr
Fritz Wilhelm
Energie & Management > Elektrofahrzeuge - EnBW New Ventures setzt auf vollautomatische Ladelösung
Quelle: E&M / Jonas Rosenberger
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EnBW New Ventures setzt auf vollautomatische Ladelösung
Unter anderen die Venture-Capital-Gesellschaft des Energiekonzerns hat gemeinsam mit drei weiteren Risikokapitalgebern 8,3 Mio. Euro in die österreichische Gründung Easelink investiert.
Die in Graz ansässige Easelink hat eine Ladelösung mit der Bezeichnung „Matrix Charging“ entwickelt und patentieren lassen. Nach eigenen Angaben ist die Technologie mit den E-Auto-Plattformen der meisten großen Hersteller kompatibel.

Es handelt sich dabei um einen sogenannten konduktiven Ladevorgang, der die Nachteile des induktiven Ladens vermeiden soll. Denn anders als das kontaktlose Laden, bei dem ein Zwischenraum zwischen Boden und Fahrzeug für Effizienzverluste sorgt, senkt sich bei der Lösung des Grazer Start-ups ein Connector von der Unterseite des Fahrzeugs auf eine Ladeplatte (Pad), die beispielsweise in den Belag des Parkplatzes eingelassen ist.

Die Vorrichtung am Fahrzeug wird laut EnBW sowohl als werkseitig installierte Ausstattung für neue Fahrzeuge ausgerollt als auch als Nachrüstversion angeboten.„Als kostengünstigste und energieeffizienteste Lösung auf dem Markt erschließt Matrix Charging neben dem Premium- auch das Volumensegment für die automatisierte Ladetechnologie“, heißt es weiter in der Mitteilung des Konzerns. Aktuell sei die Technik in mehreren Pilotprojekten im Einsatz, unter anderem zum automatisierten Laden der Taxiflotten in Wien. Der erfolgreiche Verlauf des Projekts in Kooperation mit Wien Energie habe Smartworks überzeugt.
 
Mit der Ladelösung von Easelink wird das Fahrzeug über ein "Pad" im Straßenbelag automatisch aufgeladen
Quelle: Easelink

Smartworks ist das Corporate-Venture-Unternehmen von Wien Energie und ist neben EnBW New Ventures an der aktuellen Finanzierungsrunde beteiligt, die Easelink 8,3 Mio. Euro eingebracht hat. Außerdem sind noch der niederländische Investor SET Ventures sowie die Investmentgesellschaft des Computer-Unternehmers Hermann Hauser, die auch Seed Investor bei Easelink ist, an Bord.

Hermann Stockinger, Gründer und CEO von Easelink, will die Matrix-Charging-Technologie nach eigenen Worten „zu einem globalen Standard“ weiterentwickeln. Und Marc Umber glaubt daran, dass sich das Start-up mit der richtigen Technologie positioniert und traut dem Team um Gründer Stockinger „eine Schlüsselrolle im Charging Bereich“ zu. „Matrix Charging ist die vollautomatische Ladelösung, die den Umstieg auf die E-Mobilität beschleunigen wird“, ist sich der Investment Director von EnBW New Ventures sicher.

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