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Energie & Management > Elektrofahrzeuge - EnBW-Ladesäulen für Supermärkte
Bild: JiSIGN / Fotolia
Elektrofahrzeuge

EnBW-Ladesäulen für Supermärkte

Der Energiekonzern EnBW baut für den Immobilieninvestor "x+bricks" an über 100 Supermärkten und anderen Gewerbeimmobilien die Ladeinfrastruktur aus. 
Das Unternehmen x+bricks mit Hauptsitz in Luxemburg verwaltet in Deutschland rund 200 Immobilien-Objekte zumeist im Lebensmitteleinzelhandel. An diesen Standorten möchte der Investor nun die Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge ausbauen lassen. Er hat damit den Energiekonzern EnBW beauftragt. Dies verkünden beide Unternehmen in einer gemeinsamen Mitteilung. 

Die sogenannten High Power Charging (HPC)-Ladepunkte sollen, wie es weiter heißt, der Kundschaft der Lebensmitteleinzelhändler das Laden des Elektrofahrzeuges während des Einkauf ermöglichen. Je nach Fahrzeugkonfiguration soll an den 150- bis 300-kW-Ladesäulen das Laden von 100 Kilometer Reichweite in nur fünf Minuten möglich sein.

Der Energiekonzern schreibt dem Handel eine "Schlüsselrolle beim Hochlauf der Elektromobilität" zu. Das Laden des E-Autos müsse sich einfach in den Alltag integrieren lassen, sagt Timo Sillober, Chief Sales & Operations Officer bei EnBW. "Deshalb bauen wir Ladeinfrastruktur dort auf, wo sich Kundinnen und Kunden ohnehin aufhalten − und das ist vor allem beim Handel der Fall." 

Der Investor sieht in der Ladesäulen-Aufrüstung des Einzelhandels einen Standortvorteil für seine Mieter: "Durch die Ladeinfrastruktur an den Parkplätzen unserer Immobilien steigt die Attraktivität für Verbraucherinnen und Verbraucher und damit für unsere Mieterinnen und Mieter enorm." Sillober gibt ihm recht: So würden sich die Verbraucher insbesondere für Einkaufsorte entscheiden, die ihnen die Lade-Möglichkeit bieten.

Weiterer Baustein für EnBW

Die Kooperation mit x+bricks ist für den Energiekonzern ein weiterer Baustein für den Aufbau einer flächendeckenden Ladeinfrastruktur. Das Schnellladenetz der EnBW − der Energiekonzern nennt es "Hypernetz" − bietet nach eigenen Angaben über 150.000 Ladepunkte in Deutschland, Österreich, der Schweiz, den Niederlanden, Frankreich und Italien. In Deutschland stammte 2020 jeder dritte aller neuen HPC-Ladepunkte von der EnBW. Mit über 500 Standorten in Deutschland betreibe der Konzern das größte Schnellladenetz im Land. Diese Anzahl will EnBW bis Ende dieses Jahres auf 1.000 Standorte verdoppeln, was bundesweit eine Verdreifachung bedeuten würde. 
 
Bild: EnBW, Endre Dulic

Dienstag, 9.03.2021, 12:49 Uhr
Davina Spohn
Energie & Management > Elektrofahrzeuge - EnBW-Ladesäulen für Supermärkte
Bild: JiSIGN / Fotolia
Elektrofahrzeuge
EnBW-Ladesäulen für Supermärkte
Der Energiekonzern EnBW baut für den Immobilieninvestor "x+bricks" an über 100 Supermärkten und anderen Gewerbeimmobilien die Ladeinfrastruktur aus. 
Das Unternehmen x+bricks mit Hauptsitz in Luxemburg verwaltet in Deutschland rund 200 Immobilien-Objekte zumeist im Lebensmitteleinzelhandel. An diesen Standorten möchte der Investor nun die Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge ausbauen lassen. Er hat damit den Energiekonzern EnBW beauftragt. Dies verkünden beide Unternehmen in einer gemeinsamen Mitteilung. 

Die sogenannten High Power Charging (HPC)-Ladepunkte sollen, wie es weiter heißt, der Kundschaft der Lebensmitteleinzelhändler das Laden des Elektrofahrzeuges während des Einkauf ermöglichen. Je nach Fahrzeugkonfiguration soll an den 150- bis 300-kW-Ladesäulen das Laden von 100 Kilometer Reichweite in nur fünf Minuten möglich sein.

Der Energiekonzern schreibt dem Handel eine "Schlüsselrolle beim Hochlauf der Elektromobilität" zu. Das Laden des E-Autos müsse sich einfach in den Alltag integrieren lassen, sagt Timo Sillober, Chief Sales & Operations Officer bei EnBW. "Deshalb bauen wir Ladeinfrastruktur dort auf, wo sich Kundinnen und Kunden ohnehin aufhalten − und das ist vor allem beim Handel der Fall." 

Der Investor sieht in der Ladesäulen-Aufrüstung des Einzelhandels einen Standortvorteil für seine Mieter: "Durch die Ladeinfrastruktur an den Parkplätzen unserer Immobilien steigt die Attraktivität für Verbraucherinnen und Verbraucher und damit für unsere Mieterinnen und Mieter enorm." Sillober gibt ihm recht: So würden sich die Verbraucher insbesondere für Einkaufsorte entscheiden, die ihnen die Lade-Möglichkeit bieten.

Weiterer Baustein für EnBW

Die Kooperation mit x+bricks ist für den Energiekonzern ein weiterer Baustein für den Aufbau einer flächendeckenden Ladeinfrastruktur. Das Schnellladenetz der EnBW − der Energiekonzern nennt es "Hypernetz" − bietet nach eigenen Angaben über 150.000 Ladepunkte in Deutschland, Österreich, der Schweiz, den Niederlanden, Frankreich und Italien. In Deutschland stammte 2020 jeder dritte aller neuen HPC-Ladepunkte von der EnBW. Mit über 500 Standorten in Deutschland betreibe der Konzern das größte Schnellladenetz im Land. Diese Anzahl will EnBW bis Ende dieses Jahres auf 1.000 Standorte verdoppeln, was bundesweit eine Verdreifachung bedeuten würde. 
 
Bild: EnBW, Endre Dulic

Dienstag, 9.03.2021, 12:49 Uhr
Davina Spohn

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