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Energie & Management > Wirtschaft - EnBW korrigiert Ergebnisprognose nach oben
Quelle: EnBW
Wirtschaft

EnBW korrigiert Ergebnisprognose nach oben

EnBW hebt seine Prognose für das abgelaufene Jahr wieder an. Als Grund nennt der Energiekonzern die Erträge aus nachhaltiger Erzeugung und den milden Dezember.
Das Energieunternehmen EnBW erwartet für das Geschäftsjahr 2022 ein Adjusted Ebitda von rund 3,3 Milliarden Euro. In der nach unten korrigierten Prognose vom November 2022 war das baden-württembergische Energieunternehmen noch von einem Ebitda von bis zu 2,9 Milliarden Euro ausgegangen.

Thomas Kusterer, EnBW-Finanzvorstand, erklärte dazu: „Nach aktuellem Stand erwarten wir das Geschäftsjahr 2022 mit einem operativen Ergebnis oberhalb unserer im November aktualisierten Prognose abzuschließen. Diese positive Entwicklung war möglich, da einige der Risiken, die wir angesichts der marktlichen und politischen Unsicherheiten in unserer Prognose reflektiert hatten, so nicht eingetreten sind.“

Die vorläufigen Zahlen, so Kusterer, würden unterstreichen, dass die integrierte Aufstellung entlang der gesamten energiewirtschaftlichen Wertschöpfungskette auch in schwierigen Zeiten für wirtschaftliche Stabilität sorgen kann. Die damit verbundenen Erträge sollen für eine „noch schnellere, erfolgreiche Umsetzung“ der Energiewende genutzt werden. Das bedeute konkret einen beschleunigten Ausbau der erneuerbaren Energien und der Netzinfrastruktur, in die man noch stärker als bisher investieren werde.

Wie es seitens EnBW weiter heißt, werde das Adjusted Ebitda des Segments Nachhaltige Erzeugungsinfrastruktur nach jetzigem Stand deutlich oberhalb der Prognose liegen. Im Segment Systemkritische Infrastruktur konnte wie erwartet die ursprüngliche Prognose vom März 2022 nicht erreicht werden. Als Grund werden hohe Belastungen zur Gewährleistung der Systemstabilität genannt. Allerdings fielen sie im vierten Quartal 2022 vor allem wegen der überdurchschnittlich warmen Witterung geringer aus als noch in der aktualisierten Prognose vom November 2022 angenommen.

Im Segment Intelligente Infrastruktur für Kundinnen und Kunden führten vor allem höhere Erträge bei Geschäftskunden sowie bei den Vertrieben ausländischer Tochtergesellschaften zu einer positiven Prognoseabweichung.

Aufgrund des besseren operativen Ergebnisses und eines deutlich positiven neutralen Ergebnisses erwartet EnBW jetzt einen Konzernüberschuss von rund 1,7 Milliarden Euro bezogen auf das auf die Aktionäre entfallende Ergebnis. Die endgültigen Zahlen für das Geschäftsjahr 2022 will das Unternehmen wie geplant am 27. März veröffentlichen.

Dienstag, 14.02.2023, 15:09 Uhr
Günter Drewnitzky
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EnBW korrigiert Ergebnisprognose nach oben
EnBW hebt seine Prognose für das abgelaufene Jahr wieder an. Als Grund nennt der Energiekonzern die Erträge aus nachhaltiger Erzeugung und den milden Dezember.
Das Energieunternehmen EnBW erwartet für das Geschäftsjahr 2022 ein Adjusted Ebitda von rund 3,3 Milliarden Euro. In der nach unten korrigierten Prognose vom November 2022 war das baden-württembergische Energieunternehmen noch von einem Ebitda von bis zu 2,9 Milliarden Euro ausgegangen.

Thomas Kusterer, EnBW-Finanzvorstand, erklärte dazu: „Nach aktuellem Stand erwarten wir das Geschäftsjahr 2022 mit einem operativen Ergebnis oberhalb unserer im November aktualisierten Prognose abzuschließen. Diese positive Entwicklung war möglich, da einige der Risiken, die wir angesichts der marktlichen und politischen Unsicherheiten in unserer Prognose reflektiert hatten, so nicht eingetreten sind.“

Die vorläufigen Zahlen, so Kusterer, würden unterstreichen, dass die integrierte Aufstellung entlang der gesamten energiewirtschaftlichen Wertschöpfungskette auch in schwierigen Zeiten für wirtschaftliche Stabilität sorgen kann. Die damit verbundenen Erträge sollen für eine „noch schnellere, erfolgreiche Umsetzung“ der Energiewende genutzt werden. Das bedeute konkret einen beschleunigten Ausbau der erneuerbaren Energien und der Netzinfrastruktur, in die man noch stärker als bisher investieren werde.

Wie es seitens EnBW weiter heißt, werde das Adjusted Ebitda des Segments Nachhaltige Erzeugungsinfrastruktur nach jetzigem Stand deutlich oberhalb der Prognose liegen. Im Segment Systemkritische Infrastruktur konnte wie erwartet die ursprüngliche Prognose vom März 2022 nicht erreicht werden. Als Grund werden hohe Belastungen zur Gewährleistung der Systemstabilität genannt. Allerdings fielen sie im vierten Quartal 2022 vor allem wegen der überdurchschnittlich warmen Witterung geringer aus als noch in der aktualisierten Prognose vom November 2022 angenommen.

Im Segment Intelligente Infrastruktur für Kundinnen und Kunden führten vor allem höhere Erträge bei Geschäftskunden sowie bei den Vertrieben ausländischer Tochtergesellschaften zu einer positiven Prognoseabweichung.

Aufgrund des besseren operativen Ergebnisses und eines deutlich positiven neutralen Ergebnisses erwartet EnBW jetzt einen Konzernüberschuss von rund 1,7 Milliarden Euro bezogen auf das auf die Aktionäre entfallende Ergebnis. Die endgültigen Zahlen für das Geschäftsjahr 2022 will das Unternehmen wie geplant am 27. März veröffentlichen.

Dienstag, 14.02.2023, 15:09 Uhr
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