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Energie & Management > Quartierslösungen - EnBW-Gelände wird zum nachhaltigen Wohnquartier
Das Stöckach-Areal in Stuttgart, Quelle: IBA 27 / Niels Schubert
Quartierslösungen

EnBW-Gelände wird zum nachhaltigen Wohnquartier

Auf einem vormals von EnBW genutzten Areal in Stuttgart soll ein nachhaltiges Wohnquartier entstehen. Die Stadt hat jetzt grünes Licht für das Vorhaben gegeben.
Auf dem mehr als vier Hektar großen EnBW-Areal "Der neue Stöckach" im Stuttgarter Osten sind bis zu 800 Wohnungen, eine Grundschule, eine Sporthalle und Kitas geplant. Rund 70 % der verfügbaren Flächen sind für Wohnen, rund 30 % für andere Nutzungen angedacht.

"Im Quartier sehen wir verschiedene Wohnformen für unterschiedliche Altersgruppen und Gemeinschaften, altersgerechtes Wohnen und eine Pflegerichtung vor. Wir planen vor Ort überwiegend Mietwohnungen", erklärte dazu Frank Heberger, Generalbevollmächtigter der Energie Baden-Württemberg AG (EnBW). Besonders wichtig sei dem Unternehmen dabei ein sozial ausgewogener Mix innerhalb des Quartiers: 40 % aller Wohneinheiten sollen geförderter Wohnraum sein.

Der Rahmenplan für die Quartiersentwicklung beinhaltet auch umfassende Vorschläge für die Gestaltung und die Nutzung der Freiflächen sowie innovative Energie- als auch Mobilitätskonzepte. So soll es bepflanzte Dächer, Wasserflächen und Fassadenbegrünungen geben, große Grün- und Freiflächen sowie eine barrierefreie Erschließung des gesamten Areals. Der Wärmebedarf soll zu einem Großteil über Abwärme aus einem nahegelegenen Abwasserkanal gedeckt werden. Als weiterer Baustein ist ein Eisspeicher als Wärme- als auch Kältequelle vorgesehen. Zur Stromerzeugung kommen PV-Anlagen zum Einsatz.

Eine zentrale Mobilitätsstation des Areals bietet öffentlich nutzbare und mit dem ÖPNV vernetzte Mobilitätsangebot wie Carsharing, Bikesharing und Lastenfahrräder.

Aktuell Rückbauarbeiten im Quartier

"Durch den Mix aus Neubauten und Bestandsgebäuden bleibt auch der Charme des industriellen Betriebsgeländes erhalten und wird zu einem identitätsstiftenden Stadtbild des Stuttgarter Ostens beitragen", kommentierte Peter Pätzold (Grüne), Bürgermeister für Städtebau, Wohnen und Umwelt der Stadt Stuttgart, das Vorhaben.

Aktuell laufen die Vorbereitungen für den Rückbau von Objekten im Quartier. Der Start der ersten von zwei Rückbauphasen soll im Herbst erfolgen. Der Beginn der Neubebauung ist für 2024 geplant. Zur Internationalen Bauausstellung 2027 werden die ersten Bewohnerinnen und Bewohner erwartet.

Weitere Informationen zu dem neuen Wohnquartier "Der neue Stöckach" hat EnBW auf seiner Internetseite zusammengefasst. 
 
Großzügige Freiflächen und viel Grün soll das neue Quartier im
Stuttgarter Osten seinen Bewohnerinnen und Bewohnern bieten
Visualisierung: landstrich.eu / Matthias Oberfrank 

Mittwoch, 13.04.2022, 12:04 Uhr
Günter Drewnitzky
Energie & Management > Quartierslösungen - EnBW-Gelände wird zum nachhaltigen Wohnquartier
Das Stöckach-Areal in Stuttgart, Quelle: IBA 27 / Niels Schubert
Quartierslösungen
EnBW-Gelände wird zum nachhaltigen Wohnquartier
Auf einem vormals von EnBW genutzten Areal in Stuttgart soll ein nachhaltiges Wohnquartier entstehen. Die Stadt hat jetzt grünes Licht für das Vorhaben gegeben.
Auf dem mehr als vier Hektar großen EnBW-Areal "Der neue Stöckach" im Stuttgarter Osten sind bis zu 800 Wohnungen, eine Grundschule, eine Sporthalle und Kitas geplant. Rund 70 % der verfügbaren Flächen sind für Wohnen, rund 30 % für andere Nutzungen angedacht.

"Im Quartier sehen wir verschiedene Wohnformen für unterschiedliche Altersgruppen und Gemeinschaften, altersgerechtes Wohnen und eine Pflegerichtung vor. Wir planen vor Ort überwiegend Mietwohnungen", erklärte dazu Frank Heberger, Generalbevollmächtigter der Energie Baden-Württemberg AG (EnBW). Besonders wichtig sei dem Unternehmen dabei ein sozial ausgewogener Mix innerhalb des Quartiers: 40 % aller Wohneinheiten sollen geförderter Wohnraum sein.

Der Rahmenplan für die Quartiersentwicklung beinhaltet auch umfassende Vorschläge für die Gestaltung und die Nutzung der Freiflächen sowie innovative Energie- als auch Mobilitätskonzepte. So soll es bepflanzte Dächer, Wasserflächen und Fassadenbegrünungen geben, große Grün- und Freiflächen sowie eine barrierefreie Erschließung des gesamten Areals. Der Wärmebedarf soll zu einem Großteil über Abwärme aus einem nahegelegenen Abwasserkanal gedeckt werden. Als weiterer Baustein ist ein Eisspeicher als Wärme- als auch Kältequelle vorgesehen. Zur Stromerzeugung kommen PV-Anlagen zum Einsatz.

Eine zentrale Mobilitätsstation des Areals bietet öffentlich nutzbare und mit dem ÖPNV vernetzte Mobilitätsangebot wie Carsharing, Bikesharing und Lastenfahrräder.

Aktuell Rückbauarbeiten im Quartier

"Durch den Mix aus Neubauten und Bestandsgebäuden bleibt auch der Charme des industriellen Betriebsgeländes erhalten und wird zu einem identitätsstiftenden Stadtbild des Stuttgarter Ostens beitragen", kommentierte Peter Pätzold (Grüne), Bürgermeister für Städtebau, Wohnen und Umwelt der Stadt Stuttgart, das Vorhaben.

Aktuell laufen die Vorbereitungen für den Rückbau von Objekten im Quartier. Der Start der ersten von zwei Rückbauphasen soll im Herbst erfolgen. Der Beginn der Neubebauung ist für 2024 geplant. Zur Internationalen Bauausstellung 2027 werden die ersten Bewohnerinnen und Bewohner erwartet.

Weitere Informationen zu dem neuen Wohnquartier "Der neue Stöckach" hat EnBW auf seiner Internetseite zusammengefasst. 
 
Großzügige Freiflächen und viel Grün soll das neue Quartier im
Stuttgarter Osten seinen Bewohnerinnen und Bewohnern bieten
Visualisierung: landstrich.eu / Matthias Oberfrank 

Mittwoch, 13.04.2022, 12:04 Uhr
Günter Drewnitzky

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