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Energie & Management > Handelsblatt Energiegipfel 2023 - EnBW: Energiewende beschleunigen
Quelle: Handelsblatt
Handelsblatt Energiegipfel 2023

EnBW: Energiewende beschleunigen

Eine weitere Beschleunigung der Energiewende hat der CEO von EnBW, Andreas Schell, auf dem Handelsblatt-Energiegipfel 2023 in Berlin gefordert. Er äußerte sich auch zur Kernkraft.
Die deutsche Vorgabe, 80 Prozent des Strombedarfs bis 2030 durch Erneuerbare zu stemmen, sei extrem sportlich, so EnBW-Chef Andreas Schell auf dem Handelsblatt-Energiegipfel. Ambition und Geschwindigkeit reichten derzeit noch nicht aus, um dieses Ziel zu erreichen. Aktuell vergingen zwischen Planung und Fertigstellung eines Windparks in Deutschland 70 Monate. Windparks, die jetzt in Planung gingen, nähmen erst Ende 2029 den kommerziellen Betrieb auf. Schell zeigte sich überzeugt, dass sich diese Vorgaben nur durch marktwirtschaftliche Instrumente und ein Anreizsystem bewältigen lassen, mit dem privates Kapital mobilisiert wird. Der EnBW-Manager sprach sich in diesem Zusammenhang auch für einen Strom-Kapazitätsmarkt aus.

Wenig hält Schell dagegen von einem Übermaß an staatlicher Regulierung. Das dauere zu lange und schrecke private Geldgeber ab. Die staatlichen Maßnahmen um Erlösabschöpfung und Energiepreisbremse, die aktuell richtig seien, dürften nicht der Einstieg in eine umfassende staatliche Regulierung der Energiemärkte sein, warnte Schell. Eine Absage erteilte der Manager einer Wiederbelebung der Atomindustrie. In Deutschland sei hier der Point of no Return erreicht. 

Montag, 16.01.2023, 16:44 Uhr
Claus-Detlef Grossmann
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EnBW: Energiewende beschleunigen
Eine weitere Beschleunigung der Energiewende hat der CEO von EnBW, Andreas Schell, auf dem Handelsblatt-Energiegipfel 2023 in Berlin gefordert. Er äußerte sich auch zur Kernkraft.
Die deutsche Vorgabe, 80 Prozent des Strombedarfs bis 2030 durch Erneuerbare zu stemmen, sei extrem sportlich, so EnBW-Chef Andreas Schell auf dem Handelsblatt-Energiegipfel. Ambition und Geschwindigkeit reichten derzeit noch nicht aus, um dieses Ziel zu erreichen. Aktuell vergingen zwischen Planung und Fertigstellung eines Windparks in Deutschland 70 Monate. Windparks, die jetzt in Planung gingen, nähmen erst Ende 2029 den kommerziellen Betrieb auf. Schell zeigte sich überzeugt, dass sich diese Vorgaben nur durch marktwirtschaftliche Instrumente und ein Anreizsystem bewältigen lassen, mit dem privates Kapital mobilisiert wird. Der EnBW-Manager sprach sich in diesem Zusammenhang auch für einen Strom-Kapazitätsmarkt aus.

Wenig hält Schell dagegen von einem Übermaß an staatlicher Regulierung. Das dauere zu lange und schrecke private Geldgeber ab. Die staatlichen Maßnahmen um Erlösabschöpfung und Energiepreisbremse, die aktuell richtig seien, dürften nicht der Einstieg in eine umfassende staatliche Regulierung der Energiemärkte sein, warnte Schell. Eine Absage erteilte der Manager einer Wiederbelebung der Atomindustrie. In Deutschland sei hier der Point of no Return erreicht. 

Montag, 16.01.2023, 16:44 Uhr
Claus-Detlef Grossmann

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