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Energie & Management > Kohlekraftwerke - Einstiges Steag-Kraftwerk in Lünen wird gesprengt
Bild: kw-on / Fotolia
Kohlekraftwerke

Einstiges Steag-Kraftwerk in Lünen wird gesprengt

Mit dem einstigen Steag-Kraftwerk in Lünen wird ein Stück Steinkohlegeschichte dem Erdboden gleichgemacht: Kühlturm, Kesselhaus und Schornstein werden gesprengt.

(dpa) – 250 Meter ragt der Schornstein in die Höhe, daneben der 110 Meter hohe Kühlturm: Doch nach Sonntag, 28. März, ist dieser Blick auf das ehemalige Steag-Kraftwerk in Lünen Geschichte. Zwei Jahre nach seiner Stilllegung wird der Meiler gesprengt. Die Vorbereitungen auf das explosive Ende des Steinkohlekraftwerks laufen bereits seit Dezember.

Denn bevor am Sonntag mit zwei großen Sprengungen erst der Schornstein und dann etwa eine Stunde später Kesselhaus und Kühlturm zu Fall gebracht werden, wurden 2.100 Löcher gebohrt, die die 420 Kilogramm Sprengstoff aufnehmen.

Der Standort in Lünen war bis zur Stilllegung 2018 das älteste Kraftwerk des Energieerzeugers Steag. Weil in der Corona-Pandemie keine Menschenansammlungen und somit kein kollektives Mitverfolgen der Sprengung vor Ort möglich ist, soll es eine Online-Übertragung mit Live-Berichten und vorproduziertem Rahmenprogramm geben. Zum Zeitpunkt der Sprengung wird rund um das Kraftwerksgelände zudem ein Sperrbereich von bis zu 800 Metern errichtet, in dem Anwohner ihre Häuser verlassen müssen. Auch die Straßen werden abgeriegelt.

Doch auch nach dem Fall von Kühlturm, Schornstein und Kesselhaus bleibt die Stadt Lünen in der Nähe von Dortmund Kraftwerksstandort: Der Stadtwerkeverbund Trianel aus Aachen betreibt dort ein Kraftwerk mit einer Leistung von 750 MW. Es war gegen den Widerstand von Umweltverbänden 2013 ans Netz gegangen.


Freitag, 26.03.2021, 12:52 Uhr
dpa
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Einstiges Steag-Kraftwerk in Lünen wird gesprengt
Mit dem einstigen Steag-Kraftwerk in Lünen wird ein Stück Steinkohlegeschichte dem Erdboden gleichgemacht: Kühlturm, Kesselhaus und Schornstein werden gesprengt.

(dpa) – 250 Meter ragt der Schornstein in die Höhe, daneben der 110 Meter hohe Kühlturm: Doch nach Sonntag, 28. März, ist dieser Blick auf das ehemalige Steag-Kraftwerk in Lünen Geschichte. Zwei Jahre nach seiner Stilllegung wird der Meiler gesprengt. Die Vorbereitungen auf das explosive Ende des Steinkohlekraftwerks laufen bereits seit Dezember.

Denn bevor am Sonntag mit zwei großen Sprengungen erst der Schornstein und dann etwa eine Stunde später Kesselhaus und Kühlturm zu Fall gebracht werden, wurden 2.100 Löcher gebohrt, die die 420 Kilogramm Sprengstoff aufnehmen.

Der Standort in Lünen war bis zur Stilllegung 2018 das älteste Kraftwerk des Energieerzeugers Steag. Weil in der Corona-Pandemie keine Menschenansammlungen und somit kein kollektives Mitverfolgen der Sprengung vor Ort möglich ist, soll es eine Online-Übertragung mit Live-Berichten und vorproduziertem Rahmenprogramm geben. Zum Zeitpunkt der Sprengung wird rund um das Kraftwerksgelände zudem ein Sperrbereich von bis zu 800 Metern errichtet, in dem Anwohner ihre Häuser verlassen müssen. Auch die Straßen werden abgeriegelt.

Doch auch nach dem Fall von Kühlturm, Schornstein und Kesselhaus bleibt die Stadt Lünen in der Nähe von Dortmund Kraftwerksstandort: Der Stadtwerkeverbund Trianel aus Aachen betreibt dort ein Kraftwerk mit einer Leistung von 750 MW. Es war gegen den Widerstand von Umweltverbänden 2013 ans Netz gegangen.


Freitag, 26.03.2021, 12:52 Uhr
dpa

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