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Energie & Management > Elektrofahrzeuge - Eine Tankfüllung mit EnBW-Strom wird deutlich teurer
Bild: Smile Fight / Shutterstock.com
Elektrofahrzeuge

Eine Tankfüllung mit EnBW-Strom wird deutlich teurer

Das Laden von E-Autos mit Strom von EnBW wird teurer. Zwischen 12 und 35 % schlägt das Karlsruher Unternehmen auf. Als Begründung gibt der Energiekonzern den Ausbau des Ladenetzes an.
Die Energie Baden-Württemberg AG macht das Fahren von Elektroautos teurer und hebt nach etwas mehr als zwei Jahren die Preise für Ladestrom an. Mit durchschnittlich 7,7 Cent pro kWh falle der Aufpreis „moderat“ aus und halte die Ladekurse „weiterhin im mittleren Marktniveau“, findet EnBW. Bezogen auf die bisherigen Tarife und Gebühren ist es allerdings eine Steigerung von 12 bis 35 %.

Der Karlsruher Energiekonzern begründet das für den 6. Juli angekündigte Drehen an der Preisschraube mit den Investitionskosten für den Ausbau des Ladenetzes. Noch in diesem Jahr solle die Anzahl der Ladepunkte sich verdreifachen, einige Parks sollen nach dem Vorbild der Anlage am Kamener Kreuz in Westfalen als „Hyper-Hubs“ das besonders schnelle Stromtanken ermöglichen. Mit dem Griff in den Geldbeutel der E-Mobilisten wolle EnBW das „hohe Ausbautempo beibehalten und der dynamischen Kostenentwicklung Rechnung tragen“, heißt es in einer Mitteilung.

In Kamen kommen 52 Ladepunkte künftig auf eine Leistung von bis zu 300 kW, was für E-Autos innerhalb von fünf Minuten bis zu 100 Kilometer zusätzliche Reichweite generiert. EnBW wolle diese Schnellladeinfrastruktur ausbauen, damit dem Hochlauf an Elektrofahrzeugen gerecht werden und „weiterhin faire und transparente Preisen an jeder Ladesäule im größten Ladenetz“ Deutschlands anbieten. In diesem Zusammenhang verweist EnBW auf aktuelle Untersuchungen, die dem „HyperNetz“ des Unternehmens die meisten Ladepunkte und beste Netzabdeckung in Deutschland attestieren.

Für die kWh Strom sind beim Schnellladen an Stromtankstellen der Karlsruher künftig 46 statt 39 Cent fällig, an Ladesäulen anderer Betreiber kostet EnBW-Strom 49 Cent. Beim langsameren Laden steigt der Preis von 29 Cent auf 36 Cent, an Fremdsäulen auf 39 Cent. Dies sind allerdings vergünstigte „Viellader“-Tarife (ab 70 kWh im Monat), für deren Nutzung auch die Grundgebühr um einen Euro auf 5,99 Euro steigt. Im Standard-Tarif (ohne Monatsgebühr) ist die kWh mit 6 Cent mehr veranschlagt und kostet ab 6. Juli für langsames Laden 45 statt 39 Cent und für schnelles Laden 55 statt 49 Cent.

Dienstag, 25.05.2021, 13:44 Uhr
Volker Stephan
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Eine Tankfüllung mit EnBW-Strom wird deutlich teurer
Das Laden von E-Autos mit Strom von EnBW wird teurer. Zwischen 12 und 35 % schlägt das Karlsruher Unternehmen auf. Als Begründung gibt der Energiekonzern den Ausbau des Ladenetzes an.
Die Energie Baden-Württemberg AG macht das Fahren von Elektroautos teurer und hebt nach etwas mehr als zwei Jahren die Preise für Ladestrom an. Mit durchschnittlich 7,7 Cent pro kWh falle der Aufpreis „moderat“ aus und halte die Ladekurse „weiterhin im mittleren Marktniveau“, findet EnBW. Bezogen auf die bisherigen Tarife und Gebühren ist es allerdings eine Steigerung von 12 bis 35 %.

Der Karlsruher Energiekonzern begründet das für den 6. Juli angekündigte Drehen an der Preisschraube mit den Investitionskosten für den Ausbau des Ladenetzes. Noch in diesem Jahr solle die Anzahl der Ladepunkte sich verdreifachen, einige Parks sollen nach dem Vorbild der Anlage am Kamener Kreuz in Westfalen als „Hyper-Hubs“ das besonders schnelle Stromtanken ermöglichen. Mit dem Griff in den Geldbeutel der E-Mobilisten wolle EnBW das „hohe Ausbautempo beibehalten und der dynamischen Kostenentwicklung Rechnung tragen“, heißt es in einer Mitteilung.

In Kamen kommen 52 Ladepunkte künftig auf eine Leistung von bis zu 300 kW, was für E-Autos innerhalb von fünf Minuten bis zu 100 Kilometer zusätzliche Reichweite generiert. EnBW wolle diese Schnellladeinfrastruktur ausbauen, damit dem Hochlauf an Elektrofahrzeugen gerecht werden und „weiterhin faire und transparente Preisen an jeder Ladesäule im größten Ladenetz“ Deutschlands anbieten. In diesem Zusammenhang verweist EnBW auf aktuelle Untersuchungen, die dem „HyperNetz“ des Unternehmens die meisten Ladepunkte und beste Netzabdeckung in Deutschland attestieren.

Für die kWh Strom sind beim Schnellladen an Stromtankstellen der Karlsruher künftig 46 statt 39 Cent fällig, an Ladesäulen anderer Betreiber kostet EnBW-Strom 49 Cent. Beim langsameren Laden steigt der Preis von 29 Cent auf 36 Cent, an Fremdsäulen auf 39 Cent. Dies sind allerdings vergünstigte „Viellader“-Tarife (ab 70 kWh im Monat), für deren Nutzung auch die Grundgebühr um einen Euro auf 5,99 Euro steigt. Im Standard-Tarif (ohne Monatsgebühr) ist die kWh mit 6 Cent mehr veranschlagt und kostet ab 6. Juli für langsames Laden 45 statt 39 Cent und für schnelles Laden 55 statt 49 Cent.

Dienstag, 25.05.2021, 13:44 Uhr
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