Beim Blick auf die fundamentalen Rahmenbedingungen für die kommende Woche dürften die Marktteilnehmer im deutschen Stromhandel zu sehr unterschiedlichen Preisprognosen gekommen sein: Revisionen in deutschen Kernkraftwerken sowie die hohe Nachfrage aus den skandinavischen Ländern könnten die Notierungen wieder ansteigen lassen, meinten einige Händler. Andere Tradern überflogen dagegen nur die Wettervorhersagen und waren sich sicher, dass die Spotpreise auf ihrem Niveau verharren werden.
Wohin geht die Reise? Nach Einschätzung eines Traders gebe es genug bearishe Signale für den Spotmarkt: Die Temperaturen sollen den Wetterdiensten zufolge auf dem Niveau des langjährigen Mittel liegen, zudem seien rund 4 GW an Windkraft vorhergesagt. „Ich gehe davon aus, dass wir in der kommenden Woche im Spotbereich keine großen Ãœberraschungen sehen werden“,
Freitag, 4.08.2006, 16:12 Uhr
Andreas Kögler
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