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Energie & Management > Windkraft Offshore - Ein neues Nordlicht im Norden
Quelle: Turbit
Windkraft Offshore

Ein neues Nordlicht im Norden

Der schwedische Energiekonzern Vattenfall gibt seinem 980-MW-Windpark nördlich von Borkum, der unter dem Projektnamen "N.7.2" läuft, einen neuen Namen.
"Nordlicht I" heißt das 980-MW-Windprojekt "N-7.2" künftig. N-7.2. war früher bekannt unter dem Namen "Global Tech II". Die Planungen für den Windpark wurden zuerst von diesem Konsortium unter Führung der Strabag entwickelt und die Rechte an der Baufläche 2016 an Vattenfall verkauft. 2017 wurde die Fläche dann endgültig in der damals vorgeschriebenen Auktion von Vattenfall erworben (wir berichteten).

Zur Namensgebung für Nordlicht I sagt Matthias Buko, zuständiger Projektleiter bei Vattenfall: "Der Name N-7.2 war eine standardisierte Kennung für die Projektfläche. Traditionell ist es üblich, dass Offshore-Windprojekte individuelle Namen bekommen. Dementsprechend hat das Projektteam schon frühzeitig entschieden, dass der auf dieser Fläche entstehende Windpark einen neuen und persönlicheren Namen braucht." Der Name "Nordlicht I" bezeichne zum einen die Lage des Windparks in der Nordsee. Zum anderen stehe der dort produzierte fossilfreie Strom sinnbildlich im Einklang mit der Erzeugung von Licht, so Buko. Die Baufläche für Nordlicht I liegt rund 85 Kilometer nördlich der Insel Borkum.

In den kommenden Jahren will Vattenfall mit Nordlicht I einen Offshore-Windpark der neuesten Generation errichten. Vorbehaltlich der finalen Investitionsentscheidung des Unternehmens kann Nordlicht I ab Ende 2027 ans Netz gehen. Im Dauerbetrieb kann der Windpark dann pro Jahr eine Strommenge produzieren, die rein rechnerisch dem Jahresbedarf von mehr als einer Million deutscher Durchschnittshaushalte entspricht.

Vattenfall betreibt nach eigenen Angaben Windparks an Land und auf See mit rund 4.200 MW installierter Leistung und einer jährlichen Stromproduktion von 11,3 Milliarden kWh. Im Jahr 2010 hat das Unternehmen zusammen mit Eon und EWE den ersten deutschen Offshore-Windpark "alpha ventus" in Betrieb genommen. Zudem betreibt Vattenfall in Deutschland die Offshore-Windparks "DanTysk" (seit 2014 in Betrieb) und "Sandbank" (seit 2016 in Betrieb), an denen die Stadtwerke München beteiligt sind. Sandbank und DanTysk liefern zusammen jährlich Strom für rund 700.000 Haushalte.

Dienstag, 14.02.2023, 13:06 Uhr
Davina Spohn
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Quelle: Turbit
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Ein neues Nordlicht im Norden
Der schwedische Energiekonzern Vattenfall gibt seinem 980-MW-Windpark nördlich von Borkum, der unter dem Projektnamen "N.7.2" läuft, einen neuen Namen.
"Nordlicht I" heißt das 980-MW-Windprojekt "N-7.2" künftig. N-7.2. war früher bekannt unter dem Namen "Global Tech II". Die Planungen für den Windpark wurden zuerst von diesem Konsortium unter Führung der Strabag entwickelt und die Rechte an der Baufläche 2016 an Vattenfall verkauft. 2017 wurde die Fläche dann endgültig in der damals vorgeschriebenen Auktion von Vattenfall erworben (wir berichteten).

Zur Namensgebung für Nordlicht I sagt Matthias Buko, zuständiger Projektleiter bei Vattenfall: "Der Name N-7.2 war eine standardisierte Kennung für die Projektfläche. Traditionell ist es üblich, dass Offshore-Windprojekte individuelle Namen bekommen. Dementsprechend hat das Projektteam schon frühzeitig entschieden, dass der auf dieser Fläche entstehende Windpark einen neuen und persönlicheren Namen braucht." Der Name "Nordlicht I" bezeichne zum einen die Lage des Windparks in der Nordsee. Zum anderen stehe der dort produzierte fossilfreie Strom sinnbildlich im Einklang mit der Erzeugung von Licht, so Buko. Die Baufläche für Nordlicht I liegt rund 85 Kilometer nördlich der Insel Borkum.

In den kommenden Jahren will Vattenfall mit Nordlicht I einen Offshore-Windpark der neuesten Generation errichten. Vorbehaltlich der finalen Investitionsentscheidung des Unternehmens kann Nordlicht I ab Ende 2027 ans Netz gehen. Im Dauerbetrieb kann der Windpark dann pro Jahr eine Strommenge produzieren, die rein rechnerisch dem Jahresbedarf von mehr als einer Million deutscher Durchschnittshaushalte entspricht.

Vattenfall betreibt nach eigenen Angaben Windparks an Land und auf See mit rund 4.200 MW installierter Leistung und einer jährlichen Stromproduktion von 11,3 Milliarden kWh. Im Jahr 2010 hat das Unternehmen zusammen mit Eon und EWE den ersten deutschen Offshore-Windpark "alpha ventus" in Betrieb genommen. Zudem betreibt Vattenfall in Deutschland die Offshore-Windparks "DanTysk" (seit 2014 in Betrieb) und "Sandbank" (seit 2016 in Betrieb), an denen die Stadtwerke München beteiligt sind. Sandbank und DanTysk liefern zusammen jährlich Strom für rund 700.000 Haushalte.

Dienstag, 14.02.2023, 13:06 Uhr
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