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Energie & Management > Stromnetz - Ein Kraftwerk für die Netzstabilität
Visualisierung des neuen Gaskraftwerks Biblis, Quelle: RWE
Stromnetz

Ein Kraftwerk für die Netzstabilität

Die Bauarbeiten für das als „Netzstabilitätsanlage“ geplante Gaskraftwerk am Standort Biblis (Hessen) machen Fortschritte.
In diesen Tagen sind die beiden letzten von insgesamt vier Transformatoren auf der Kraftwerkbaustelle in Biblis angekommen. Die Anlieferung erfolgte wegen der Höhe von fünf Metern und einem Gewicht von rund 160 Tonnen über den Rhein.

Neben den Gründungs- und Fundamentarbeiten, bei denen es hochwasserbedingt Verzögerungen gab, sind auf der Baustelle bereits die ersten Gebäude für Hilfssysteme und Schaltanlagen zu sehen. Insgesamt sind mehr als 500 Pfahlgründungen erforderlich, um das Kraftwerk errichten zu können, teilt der Energiekonzern RWE mitteilt.

Auch Strom- und Gasnetzanschlüsse sind bereits weit fortgeschritten. Die Anlage soll bis Oktober 2022 betriebsbereit sein und dann eine elektrische Leistung von bis zu 300 MW bereitstellen können.

RWE Generation hatte im November 2020 vom Übertragungsnetzbetreiber Amprion den Zuschlag für den Bau und den Betrieb dieses Gaskraftwerks erhalten. Das Besondere: Die Anlage wird nicht dem Strommarkt zur Verfügung stehen, sondern ausschließlich auf Anforderung der Netzbetreiber hochgefahren. Sie ist zusammen mit drei weiteren dieser Art in Bayern und Baden-Württemberg eine Notreserve, die bei ernsthaften Störungen im Netz, etwa beim Ausfall größerer Einheiten, kurzfristig Strom zur Verfügung stellen kann.

Die offizielle Bezeichnung für diese Notfallkraftwerke lautet „besondere netztechnische Betriebsmittel“. Der Bau ist vor allem im Zusammenhang mit der Abschaltung der letzten Kernkraftwerke in Süddeutschland Ende 2022 zu sehen.
 
Die letzten Transformatoren fürs neue Kraftwerk sind eingetroffen
Quelle: RWE

Mittwoch, 6.10.2021, 12:49 Uhr
Günter Drewnitzky
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Visualisierung des neuen Gaskraftwerks Biblis, Quelle: RWE
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Ein Kraftwerk für die Netzstabilität
Die Bauarbeiten für das als „Netzstabilitätsanlage“ geplante Gaskraftwerk am Standort Biblis (Hessen) machen Fortschritte.
In diesen Tagen sind die beiden letzten von insgesamt vier Transformatoren auf der Kraftwerkbaustelle in Biblis angekommen. Die Anlieferung erfolgte wegen der Höhe von fünf Metern und einem Gewicht von rund 160 Tonnen über den Rhein.

Neben den Gründungs- und Fundamentarbeiten, bei denen es hochwasserbedingt Verzögerungen gab, sind auf der Baustelle bereits die ersten Gebäude für Hilfssysteme und Schaltanlagen zu sehen. Insgesamt sind mehr als 500 Pfahlgründungen erforderlich, um das Kraftwerk errichten zu können, teilt der Energiekonzern RWE mitteilt.

Auch Strom- und Gasnetzanschlüsse sind bereits weit fortgeschritten. Die Anlage soll bis Oktober 2022 betriebsbereit sein und dann eine elektrische Leistung von bis zu 300 MW bereitstellen können.

RWE Generation hatte im November 2020 vom Übertragungsnetzbetreiber Amprion den Zuschlag für den Bau und den Betrieb dieses Gaskraftwerks erhalten. Das Besondere: Die Anlage wird nicht dem Strommarkt zur Verfügung stehen, sondern ausschließlich auf Anforderung der Netzbetreiber hochgefahren. Sie ist zusammen mit drei weiteren dieser Art in Bayern und Baden-Württemberg eine Notreserve, die bei ernsthaften Störungen im Netz, etwa beim Ausfall größerer Einheiten, kurzfristig Strom zur Verfügung stellen kann.

Die offizielle Bezeichnung für diese Notfallkraftwerke lautet „besondere netztechnische Betriebsmittel“. Der Bau ist vor allem im Zusammenhang mit der Abschaltung der letzten Kernkraftwerke in Süddeutschland Ende 2022 zu sehen.
 
Die letzten Transformatoren fürs neue Kraftwerk sind eingetroffen
Quelle: RWE

Mittwoch, 6.10.2021, 12:49 Uhr
Günter Drewnitzky

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