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Energie & Management > IT - Edna sieht Bedarf für Standardschnittstelle
Quelle: Shutterstock / luchunyu
IT

Edna sieht Bedarf für Standardschnittstelle

Edna sucht den Austausch mit der Energiebranche, um die Voraussetzungen zur Einbindung künftiger Niederspannungsnetzleitstellen in die Prozesse zur Umsetzung des §14a EnWG zu schaffen.
Eine Projektgruppe des Edna Bundesverband Energiemarkt & Kommunikation soll ab dem kommenden Sommer Standardschnittstellen definieren, um die künftigen Netzleitsysteme (NLS) in der Niederspannung in die Prozesse zur Steuerung von Verbrauchern und Netzanschlüssen integrieren zu können.

„Bisher ist völlig unklar, wie die Anbindungen der NLS an das ‚Head-End-System“ HES des passiven EMT zur Übermittlung von hochfrequenten Messdaten sowie an das ERP-System des Netzbetreibers zum Austausch von Stamm- und Prozessdaten aussehen sollen“, wird Frank Technow von der Wilken Software Group in einer Mitteilung des Branchenverbands zitiert.
 
Technow ist Initiator der Projektgruppe „14a/NLS“ und mahnt, aus der Vergangenheit zu lernen und Schnittstellen zu definieren, an denen sich die gesamte Branche orientieren könne. „Das spart nicht nur uns Herstellern Zeit und Kosten, sondern allen Marktteilnehmern“, so Technow.

Die Resonanz auf die neue Projektgruppe zeige, dass aus Sicht der Branche dringender Handlungsbedarf bestehe. Zusätzlich zur Entwicklung der einheitlichen Schnittstelle sollen gemeinsame Testszenarien, an denen sich auch Hersteller von Netzleitsystemen beteiligen können, Vertrauen in der Branche schaffen. „Das können wir nur mit erprobten und getesteten Schnittstellen erreichen, die für alle NLS-Systeme funktionieren“, sagt Technow.

Neben Wilken haben der Edna-Mitteilung zufolge SIV, Schleupen, MSU Solutions, iS Software, PSI Grid Connect sowie Robotron ihre Mitarbeit bereits zugesagt. Technow betont, die Gruppe sei „offen für weitere Mitstreiter“.

Im Edna Bundesverband Energiemarkt & Kommunikation haben sich Softwarehersteller, Unternehmensberater, IT-Dienstleister und Unternehmen aus der Energiewirtschaft zusammengeschlossen. Ziel der Vereinigung ist es, die digitale Transformation der Energiemärkte zu unterstützen.
 

 

Dienstag, 23.04.2024, 14:37 Uhr
Fritz Wilhelm
Energie & Management > IT - Edna sieht Bedarf für Standardschnittstelle
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Edna sieht Bedarf für Standardschnittstelle
Edna sucht den Austausch mit der Energiebranche, um die Voraussetzungen zur Einbindung künftiger Niederspannungsnetzleitstellen in die Prozesse zur Umsetzung des §14a EnWG zu schaffen.
Eine Projektgruppe des Edna Bundesverband Energiemarkt & Kommunikation soll ab dem kommenden Sommer Standardschnittstellen definieren, um die künftigen Netzleitsysteme (NLS) in der Niederspannung in die Prozesse zur Steuerung von Verbrauchern und Netzanschlüssen integrieren zu können.

„Bisher ist völlig unklar, wie die Anbindungen der NLS an das ‚Head-End-System“ HES des passiven EMT zur Übermittlung von hochfrequenten Messdaten sowie an das ERP-System des Netzbetreibers zum Austausch von Stamm- und Prozessdaten aussehen sollen“, wird Frank Technow von der Wilken Software Group in einer Mitteilung des Branchenverbands zitiert.
 
Technow ist Initiator der Projektgruppe „14a/NLS“ und mahnt, aus der Vergangenheit zu lernen und Schnittstellen zu definieren, an denen sich die gesamte Branche orientieren könne. „Das spart nicht nur uns Herstellern Zeit und Kosten, sondern allen Marktteilnehmern“, so Technow.

Die Resonanz auf die neue Projektgruppe zeige, dass aus Sicht der Branche dringender Handlungsbedarf bestehe. Zusätzlich zur Entwicklung der einheitlichen Schnittstelle sollen gemeinsame Testszenarien, an denen sich auch Hersteller von Netzleitsystemen beteiligen können, Vertrauen in der Branche schaffen. „Das können wir nur mit erprobten und getesteten Schnittstellen erreichen, die für alle NLS-Systeme funktionieren“, sagt Technow.

Neben Wilken haben der Edna-Mitteilung zufolge SIV, Schleupen, MSU Solutions, iS Software, PSI Grid Connect sowie Robotron ihre Mitarbeit bereits zugesagt. Technow betont, die Gruppe sei „offen für weitere Mitstreiter“.

Im Edna Bundesverband Energiemarkt & Kommunikation haben sich Softwarehersteller, Unternehmensberater, IT-Dienstleister und Unternehmen aus der Energiewirtschaft zusammengeschlossen. Ziel der Vereinigung ist es, die digitale Transformation der Energiemärkte zu unterstützen.
 

 

Dienstag, 23.04.2024, 14:37 Uhr
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