Die französische Electricité de France (EdF) ist durch den Zusammenbruch des Enron-Konzerns allein in Großbritannien um mindestens 200 Mio. Pfund (316 Mio. Euro) geschädigt worden. Diese Summe hat die britische EdF-Tochtergesellschaft London Electricity nun bei PriceWaterhouseCoopers, den Insolvenzverwaltern von Enron Europe, eingefordert.
Konkret geht es dabei um ein Geschäft aus dem Jahr 2000. Damals hatte London Electricity von Enron deren Erdgaskraftwerk Sutton Bridge in Lincolshire für 246 Mio. US-Dollar gekauft. Teil des Vertrages war die Belieferung von Sutton Bridge mit Erdgas durch Enron Europe für die Dauer von 14 Jahren zu Vorzugsbedingungen. Mit der Zahlungseinstellung von Enron Europe im November 2001 wurden diese Li
Montag, 27.05.2002, 08:19 Uhr
Peter Odrich
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