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Energie & Management > Veranstaltung - E-world erwägt Verschiebung
Quelle: Shutterstock / Brian A Jackson
Veranstaltung

E-world erwägt Verschiebung

Als Alternativtermin stehen die Tage vom 21. bis 23. Juni 2022 im Raum. Doch das Vorgehen des Veranstalters stößt bei einigen Ausstellern auf Kritik.
In einem Schreiben an die Aussteller, das der Redaktion vorliegt, bietet die E-world ihren Kunden drei Optionen für das weitere Vorgehen an. Nach Informationen von E&M wurde es am 6. Januar gegen Abend versendet.

Eine Option ist die Bestätigung, dass das jeweilige Unternehmen weiter am Termin im Februar festhalten möchte. Eine andere Option ist die Stornierung der Teilnahme für den Februar-Termin. Dann würden jedoch 100 % der Stornogebühr anfallen, selbst wenn die Messe aufgrund höherer Gewalt im Februar gar nicht stattfinden könnte.

Eine dritte Option beinhaltet die Stornierung der Teilnahme für den Termin im Februar und die gleichzeitig verbindliche Buchung der bisherigen Standfläche für den Termin im Juni. In diesem Fall wäre eine Stornogebühr von 50 % fällig. Gleichzeitig würde aber die Standgebühr für die Teilnahme im Juni um 50 % reduziert. Allerdings bleibe die Stornogebühr in Höhe von 50 % beim Veranstalter, "auch wenn die Messe aufgrund höherer Gewalt im Februar und/oder im Juni nicht stattfinden kann", heißt es in dem Schreiben.

Erste spontane Reaktionen fallen negativ aus

Dieser Passus stößt bei einer Reihe von Ausstellern jedoch auf Kritik. Von "wenig kundenfreundlich" über "keine gute Basis für eine vertrauensvolle Zusammenarbeit" bis "bedarf zumindest einer juristischen Prüfung" reichen die ersten spontanen Kommentare, auch wenn ein gewisses Verständnis für die schwierige Situation der Messeveranstalter und für "die offensichtliche Strategie der Messe, auf ein Verbot durch die Politik zu warten", bei den Unternehmen durchaus vorhanden ist. Die nordrhein-westfälische Landesregierung hat bereits alle Messen zwischen dem 1. und 31. Januar 2022 per Verordnung untersagt.

Sofern die E-world keine Rückmeldung erhalte, gehe man davon aus, dass sich das jeweilige Unternehmen für ein Fortbestehen des Vertrags entschieden habe und an einer Teilnahme im Februar festhalte. Allerdings, und das räumt die E-world gleich am Anfang des Schreibens selbst ein, steige die Verunsicherung, ob die Veranstaltung überhaupt erfolgreich durchgeführt werden könne. Denn in der aktuellen Situation der Pandemie würden viele Besucherinnen und Besucher der Messe fernbleiben. Für die Rückmeldung hat der Veranstalter den Ausstellern eine Frist bis zum 14. Januar gesetzt.

Freitag, 7.01.2022, 16:24 Uhr
Fritz Wilhelm
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E-world erwägt Verschiebung
Als Alternativtermin stehen die Tage vom 21. bis 23. Juni 2022 im Raum. Doch das Vorgehen des Veranstalters stößt bei einigen Ausstellern auf Kritik.
In einem Schreiben an die Aussteller, das der Redaktion vorliegt, bietet die E-world ihren Kunden drei Optionen für das weitere Vorgehen an. Nach Informationen von E&M wurde es am 6. Januar gegen Abend versendet.

Eine Option ist die Bestätigung, dass das jeweilige Unternehmen weiter am Termin im Februar festhalten möchte. Eine andere Option ist die Stornierung der Teilnahme für den Februar-Termin. Dann würden jedoch 100 % der Stornogebühr anfallen, selbst wenn die Messe aufgrund höherer Gewalt im Februar gar nicht stattfinden könnte.

Eine dritte Option beinhaltet die Stornierung der Teilnahme für den Termin im Februar und die gleichzeitig verbindliche Buchung der bisherigen Standfläche für den Termin im Juni. In diesem Fall wäre eine Stornogebühr von 50 % fällig. Gleichzeitig würde aber die Standgebühr für die Teilnahme im Juni um 50 % reduziert. Allerdings bleibe die Stornogebühr in Höhe von 50 % beim Veranstalter, "auch wenn die Messe aufgrund höherer Gewalt im Februar und/oder im Juni nicht stattfinden kann", heißt es in dem Schreiben.

Erste spontane Reaktionen fallen negativ aus

Dieser Passus stößt bei einer Reihe von Ausstellern jedoch auf Kritik. Von "wenig kundenfreundlich" über "keine gute Basis für eine vertrauensvolle Zusammenarbeit" bis "bedarf zumindest einer juristischen Prüfung" reichen die ersten spontanen Kommentare, auch wenn ein gewisses Verständnis für die schwierige Situation der Messeveranstalter und für "die offensichtliche Strategie der Messe, auf ein Verbot durch die Politik zu warten", bei den Unternehmen durchaus vorhanden ist. Die nordrhein-westfälische Landesregierung hat bereits alle Messen zwischen dem 1. und 31. Januar 2022 per Verordnung untersagt.

Sofern die E-world keine Rückmeldung erhalte, gehe man davon aus, dass sich das jeweilige Unternehmen für ein Fortbestehen des Vertrags entschieden habe und an einer Teilnahme im Februar festhalte. Allerdings, und das räumt die E-world gleich am Anfang des Schreibens selbst ein, steige die Verunsicherung, ob die Veranstaltung überhaupt erfolgreich durchgeführt werden könne. Denn in der aktuellen Situation der Pandemie würden viele Besucherinnen und Besucher der Messe fernbleiben. Für die Rückmeldung hat der Veranstalter den Ausstellern eine Frist bis zum 14. Januar gesetzt.

Freitag, 7.01.2022, 16:24 Uhr
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