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Energie & Management > Österreich - E-Mobilitätsverband gründet operative Gesellschaft
Bild: Fotolia.com, YuI
Österreich

E-Mobilitätsverband gründet operative Gesellschaft

Die Mitglieder des Bundesverbands Elektromobilität Österreich (BEÖ) haben ein Gemeinschaftsunternehmen gegründet und ein einheitliches Lademanagementsystem eingeführt.
"E-VO eMobility GmbH" ist die Bezeichnung eines neuen Unternehmens, das die sieben Mitglieder des Bundesverbands Elektromobilität Österreich (BEÖ) ins Leben gerufen haben. Sie entwickelten auch ein gemeinsames Ladestellenmanagement-System, das seit 7. April ihren Kunden in ganz Österreich zur Verfügung steht.

Das System ist in der Lage, „Ladevorgänge und Abrechnungen stabil und sicher durchzuführen“, erläuterte die kaufmännische Geschäftsführerin der Evo E-Mobility und BEÖ-Vorsitzende Ute Teufelberger der Redaktion auf Anfrage. Keine Angaben machte Teufelberger zu den Kosten für die Entwicklung sowie Inbetriebnahme des Systems. Ihr zufolge ist geplant, weitere „Tools“ zu entwickeln und einzusetzen, die das Laden von E-Fahrzeugen in Wohnanlagen, Gewerbebetrieben sowie im öffentlichen Raum „so einfach und bequem wie möglich“ machen sollen.

Mitglieder betreiben eigenes Geschäft und Ladekarten

Am eigenständigen E-Mobilitäts-Geschäft der BEÖ-Mitglieder ändern die neuen gemeinsamen Aktivitäten indessen nichts. Sie betreiben ihre Ladestellen nach wie vor selbständig und geben weiterhin eigene Ladekarten aus.

Teufelberger ergänzte, damit die E-Mobilität substanziell zum Erreichen der österreichischen Klimaschutzziele beitragen könne, müsse ab 2030 rund „ein Drittel der Fahrzeuge elektrisch angetrieben werden“. Den Hinweis der Redaktion, dass der Anteil solcher Fahrzeuge am Gesamtbestand zurzeit bei nur 0,9 % liegt, kommentierte Teufelberger pragmatisch: „Wir orientieren uns hier an den Klimaschutzzielen und an den Förderungen, die E-Mobilität weiter vorantreiben. Und wir sehen auch bei den Automobilkonzernen, dass sie ihre Modelle und Strategien in Richtung E-Mobilität weiter ausbauen.“

Dem BEÖ gehören die Energie Graz, die Energie Steiermark, die niederösterreichische EVN, die Vorarlberger Illwerke VKW, die Innsbrucker Kommunalbetriebe AG aus Tirol, die Kärntner Kelag und die oberösterreichische Linz AG an. Sie alle sind laut Teufelberger „jeweils mit bis zu 20 %“ an der Evo E-Mobility beteiligt. Gemeinsam verfügen die Unternehmen über ein österreichweites Netz von rund 5.000 Ladepunkten.

Donnerstag, 8.04.2021, 09:44 Uhr
Klaus Fischer
Energie & Management > Österreich - E-Mobilitätsverband gründet operative Gesellschaft
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Die Mitglieder des Bundesverbands Elektromobilität Österreich (BEÖ) haben ein Gemeinschaftsunternehmen gegründet und ein einheitliches Lademanagementsystem eingeführt.
"E-VO eMobility GmbH" ist die Bezeichnung eines neuen Unternehmens, das die sieben Mitglieder des Bundesverbands Elektromobilität Österreich (BEÖ) ins Leben gerufen haben. Sie entwickelten auch ein gemeinsames Ladestellenmanagement-System, das seit 7. April ihren Kunden in ganz Österreich zur Verfügung steht.

Das System ist in der Lage, „Ladevorgänge und Abrechnungen stabil und sicher durchzuführen“, erläuterte die kaufmännische Geschäftsführerin der Evo E-Mobility und BEÖ-Vorsitzende Ute Teufelberger der Redaktion auf Anfrage. Keine Angaben machte Teufelberger zu den Kosten für die Entwicklung sowie Inbetriebnahme des Systems. Ihr zufolge ist geplant, weitere „Tools“ zu entwickeln und einzusetzen, die das Laden von E-Fahrzeugen in Wohnanlagen, Gewerbebetrieben sowie im öffentlichen Raum „so einfach und bequem wie möglich“ machen sollen.

Mitglieder betreiben eigenes Geschäft und Ladekarten

Am eigenständigen E-Mobilitäts-Geschäft der BEÖ-Mitglieder ändern die neuen gemeinsamen Aktivitäten indessen nichts. Sie betreiben ihre Ladestellen nach wie vor selbständig und geben weiterhin eigene Ladekarten aus.

Teufelberger ergänzte, damit die E-Mobilität substanziell zum Erreichen der österreichischen Klimaschutzziele beitragen könne, müsse ab 2030 rund „ein Drittel der Fahrzeuge elektrisch angetrieben werden“. Den Hinweis der Redaktion, dass der Anteil solcher Fahrzeuge am Gesamtbestand zurzeit bei nur 0,9 % liegt, kommentierte Teufelberger pragmatisch: „Wir orientieren uns hier an den Klimaschutzzielen und an den Förderungen, die E-Mobilität weiter vorantreiben. Und wir sehen auch bei den Automobilkonzernen, dass sie ihre Modelle und Strategien in Richtung E-Mobilität weiter ausbauen.“

Dem BEÖ gehören die Energie Graz, die Energie Steiermark, die niederösterreichische EVN, die Vorarlberger Illwerke VKW, die Innsbrucker Kommunalbetriebe AG aus Tirol, die Kärntner Kelag und die oberösterreichische Linz AG an. Sie alle sind laut Teufelberger „jeweils mit bis zu 20 %“ an der Evo E-Mobility beteiligt. Gemeinsam verfügen die Unternehmen über ein österreichweites Netz von rund 5.000 Ladepunkten.

Donnerstag, 8.04.2021, 09:44 Uhr
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