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Energie & Management > Wasserstoff - DVGW-Datenbank hilft bei Umstellung der Netze
Quelle: Shutterstock / petrmalinak
Wasserstoff

DVGW-Datenbank hilft bei Umstellung der Netze

"Wasserstoffwissen per Knopfdruck" verspricht die vom DVGW veröffentlichte Datenbank "VerifHy". Sie soll Netzbetreibern bei der Transformation ihrer Gasnetz-Infrastruktur helfen.
Die Betreiber der Gasnetze sollen mithilfe des Tools "VerifHy" in die Lage versetzt werden, die Wasserstoff-Tauglichkeit ihrer Infrastruktur inklusive der verwendeten Produkte, Komponenten und Materialien effizient und aktuell bewerten zu können. Zuverlässige Informationen zur H2-Readiness sollen sie per Knopfdruck erhalten. Das versichert der Deutsche Verein des Gas- und Wasserfaches (DVGW) in einer Mitteilung vom 7. Februar.

Vom Funktionsprinzip her arbeitet die Verifhy-Datenbank wie eine Wissensplattform. Kontinuierlich füllt sie der Verband mit Informationen aus Forschung und Wissenschaft sowie von Herstellen von Komponenten, Produkten und Materialien aus dem Bereich der Gasinfrastruktur. Auf diese Weise soll die Plattform eine "umfassende Sammlung von Daten aus unterschiedlichsten Quellen" bieten.

Der Verband gibt explizit die Garantie dafür, dass diese Informationen verlässlich sind und nicht ungefiltert in der Datenbank landen. So passieren sämtliche Information, wie es weiter heißt, einen Plausibilitätscheck und die Einschätzung von Experten.

Damit die freigegebenen Daten stets auf dem bestmöglichen Wissensstand basieren, hat der Verband eine übergeordnete Clearing-Stelle mit Fachleuten eingerichtet. Diese wollen bei umstrittenen Fragen die Hersteller anhören.

Der DVGW misst der Datenbank eine hohe Bedeutung zu: Die darin einfließenden Daten dienten dazu, die Netze zukünftig für die Nutzung mit Wasserstoff zu bewerten. Sie seien Wissensgrundlage für Sachverständige, die die Freigabe der Netze erteilen.

Ziel: Führende Datenbasis in Europa

Gerald Linke erklärt: "Die Netze sind das Herzstück der Energieversorgung. Mit der Verifhy-Datenbank hat der DVGW ein digitales Kompendium geschaffen, das die Umstellung der Netze und Anlagen auf Wasserstoff deutlich erleichtert." Die Wissensplattform werde auf Basis permanent aktualisierter Daten eine zielgenaue Umrüstungen der Netze erlauben und sie so maßgeblich beschleunigen. Der DVGW-Vorstandsvorsitzende ergänzt: "Unser Ziel ist, die technologisch führende, umfangreichste und zuverlässigste Datenbasis anzubieten – europaweit und in der Landessprache unserer Kunden. Klar ist: Diese Transformation erlaubt uns keine nationalen Alleingänge."

Verifhy solle daher schnell in der D-A-CH-Region verankert werden. Bei der Entwicklung der Plattform seien von Anfang an die Vertreterinnen und Vertreter der österreichischen und der schweizerischen Schwesterorganisationen ÖVGW und SVGW eingebunden gewesen. Auch die Unternehmen der Initiative "H2vorOrt", die einen großen Teil der deutschen Gasnetze abdecken, waren an Bord.

Die Datenbank Verifhy ist über eine vom DVGW eingerichtete Internetseite aufrufbar. Nach dem Senden einer Registrierungsanfrage kann sie genutzt werden.

Mittwoch, 8.02.2023, 09:22 Uhr
Davina Spohn
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Wasserstoff
DVGW-Datenbank hilft bei Umstellung der Netze
"Wasserstoffwissen per Knopfdruck" verspricht die vom DVGW veröffentlichte Datenbank "VerifHy". Sie soll Netzbetreibern bei der Transformation ihrer Gasnetz-Infrastruktur helfen.
Die Betreiber der Gasnetze sollen mithilfe des Tools "VerifHy" in die Lage versetzt werden, die Wasserstoff-Tauglichkeit ihrer Infrastruktur inklusive der verwendeten Produkte, Komponenten und Materialien effizient und aktuell bewerten zu können. Zuverlässige Informationen zur H2-Readiness sollen sie per Knopfdruck erhalten. Das versichert der Deutsche Verein des Gas- und Wasserfaches (DVGW) in einer Mitteilung vom 7. Februar.

Vom Funktionsprinzip her arbeitet die Verifhy-Datenbank wie eine Wissensplattform. Kontinuierlich füllt sie der Verband mit Informationen aus Forschung und Wissenschaft sowie von Herstellen von Komponenten, Produkten und Materialien aus dem Bereich der Gasinfrastruktur. Auf diese Weise soll die Plattform eine "umfassende Sammlung von Daten aus unterschiedlichsten Quellen" bieten.

Der Verband gibt explizit die Garantie dafür, dass diese Informationen verlässlich sind und nicht ungefiltert in der Datenbank landen. So passieren sämtliche Information, wie es weiter heißt, einen Plausibilitätscheck und die Einschätzung von Experten.

Damit die freigegebenen Daten stets auf dem bestmöglichen Wissensstand basieren, hat der Verband eine übergeordnete Clearing-Stelle mit Fachleuten eingerichtet. Diese wollen bei umstrittenen Fragen die Hersteller anhören.

Der DVGW misst der Datenbank eine hohe Bedeutung zu: Die darin einfließenden Daten dienten dazu, die Netze zukünftig für die Nutzung mit Wasserstoff zu bewerten. Sie seien Wissensgrundlage für Sachverständige, die die Freigabe der Netze erteilen.

Ziel: Führende Datenbasis in Europa

Gerald Linke erklärt: "Die Netze sind das Herzstück der Energieversorgung. Mit der Verifhy-Datenbank hat der DVGW ein digitales Kompendium geschaffen, das die Umstellung der Netze und Anlagen auf Wasserstoff deutlich erleichtert." Die Wissensplattform werde auf Basis permanent aktualisierter Daten eine zielgenaue Umrüstungen der Netze erlauben und sie so maßgeblich beschleunigen. Der DVGW-Vorstandsvorsitzende ergänzt: "Unser Ziel ist, die technologisch führende, umfangreichste und zuverlässigste Datenbasis anzubieten – europaweit und in der Landessprache unserer Kunden. Klar ist: Diese Transformation erlaubt uns keine nationalen Alleingänge."

Verifhy solle daher schnell in der D-A-CH-Region verankert werden. Bei der Entwicklung der Plattform seien von Anfang an die Vertreterinnen und Vertreter der österreichischen und der schweizerischen Schwesterorganisationen ÖVGW und SVGW eingebunden gewesen. Auch die Unternehmen der Initiative "H2vorOrt", die einen großen Teil der deutschen Gasnetze abdecken, waren an Bord.

Die Datenbank Verifhy ist über eine vom DVGW eingerichtete Internetseite aufrufbar. Nach dem Senden einer Registrierungsanfrage kann sie genutzt werden.

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Davina Spohn

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