Nach zwei Wochen Verhandlungen sind die knapp 2 000 Teilnehmer des Klimagipfels in Buenos Aires wieder abgereist. Das einzige Ergebnis: Man will sich wieder treffen, im Mai 2005 in Bonn, um dann Verhandlungen über Verpflichtungen zur Reduktion von Treibhausgasen aufzunehmen, die über den Kioto-Zeitraum bis 2012 hinausgehen.
Teilnehmern zufolge gilt das Gipfeltreffen in der argentinischen Hauptstadt als gescheitert. Als Hauptgrund wurde die erneute Weigerung der USA genannt, die sich – zusammen mit den OPEC-Staaten – nicht zur Reduktion von Treibhausgasen verpflichten wollen. Die USA, die mehr als ein Viertel des weltweiten Kohlendioxid-Ausstosses erzeugen, waren im Jahr 2001 aus dem Kioto-Protokoll ausges
Montag, 20.12.2004, 11:00 Uhr
Cerstin Gammelin
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