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Energie & Management > Elektrofahrzeuge - Dortmunder können an Laternen laden
Quelle: E&M / Jonas Rosenberger
Elektrofahrzeuge

Dortmunder können an Laternen laden

Die Stadt Dortmund hat ein im Jahr 2019 gestartetes Ladepunkt-Projekt nun abgeschlossen. Vor allem E-Autofahrer ohne heimische Wallbox sollen davon profitieren.
Insgesamt 320 Ladepunkte wurden in der Dortmunder Innenstadt in bestehende Straßenlaternen integriert. Die Installation erfolgte im Rahmen des Projekts „NOx-Block“ der Städte Dortmund, Schwerte und Iserlohn. Damit wollen die Kommunen im Verbund mit den städtischen Versorgern und den Universitäten Dortmund und Wuppertal die E-Mobilität fördern und die Stickoxidwerte im Ballungsgebiet verringern.

Laut einer Mitteilung im Dortmunder Stadtportal erfolgt das Laden an den Laternen über ein Standard-Kabel vom Typ II Bezahlen können die Nutzer entweder über die Kundenkarte des Dortmunder Versorgers DEW21, mit einer Smartphone App oder via Direct Payment.

„Mit dem NOx-Block-Projekt wollen wir in erster Linie jene Personen erreichen, die keine eigene Lademöglichkeit zuhause haben“, erklärt Sylvia Uehlendahl, Leiterin des Tiefbauamts der Stadt Dortmund. Daher wurden auch Standorte in Quartieren gewählt, die vorwiegend aus Mehrfamilienhäusern bestehen. Ein weiteres Standortkriterium war eine gute Anbindung an den öffentlichen Personennahverkehr.

Huckepack-Lösung für bestehende Laternen

„In Deutschland gibt es keine andere Stadt, die bei der Ladeinfrastruktur an Laternen so gut aufgestellt ist wie Dortmund“, lobte Rafael John Santiago vom Chief Information/Innovation Office, wie das für die Digitalisierung zuständige Ressort der Stadtwerkverwaltung in Dortmund heißt. „Die grünen Lader haben dem Ausbau einen massiven Aufschwung gegeben“, so Santiago. Er geht davon aus, dass durch den niederschwelligen Zugang zu den Ladepunkten sehr viele Menschen mit dem Angebot erreicht werden.

„Das Modellprojekt hilft uns, gemeinsam zu erfahren, in welchen Bereichen die Nachfrage besonders hoch ist, damit wir den weiteren Ausbau der Ladeinfrastruktur aus Kundenperspektive optimal planen können“, sagt Peter Flosbach. Erste Projekte für 2023 sind laut dem DEW21-Geschäftsführer schon auf dem Weg.

Als technischer Dienstleister hat Spie die Installation der Ladesäulen, die Verkabelung und den Netzanschluss übernommen. DEW 21 obliegen der Messstellenbetrieb und der Beratungsservice.

Die neue Ladelösung ist dem Stadtportal zufolge keine eigentliche Ladesäule, sondern eine Huckepack-Lösung, die an einer bestehenden Laterne angebracht wird. Die Ladeleistung beträgt bis zu 11 kW und kann auf 5 kW reduziert werden, sofern dies aus Gründen der Netzstabilität erforderlich ist.

Die Stadt will in den kommenden Monaten 20 Prozent der neuen Laternen-Ladeparkplätze für E-Autos reservieren. Damit soll die Zahl der durch herkömmliche Fahrzeuge blockierten Ladepunkte „gezielt reduziert werden“, wie es in der Mitteilung heißt.

 

Montag, 21.11.2022, 16:27 Uhr
Fritz Wilhelm
Energie & Management > Elektrofahrzeuge - Dortmunder können an Laternen laden
Quelle: E&M / Jonas Rosenberger
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Dortmunder können an Laternen laden
Die Stadt Dortmund hat ein im Jahr 2019 gestartetes Ladepunkt-Projekt nun abgeschlossen. Vor allem E-Autofahrer ohne heimische Wallbox sollen davon profitieren.
Insgesamt 320 Ladepunkte wurden in der Dortmunder Innenstadt in bestehende Straßenlaternen integriert. Die Installation erfolgte im Rahmen des Projekts „NOx-Block“ der Städte Dortmund, Schwerte und Iserlohn. Damit wollen die Kommunen im Verbund mit den städtischen Versorgern und den Universitäten Dortmund und Wuppertal die E-Mobilität fördern und die Stickoxidwerte im Ballungsgebiet verringern.

Laut einer Mitteilung im Dortmunder Stadtportal erfolgt das Laden an den Laternen über ein Standard-Kabel vom Typ II Bezahlen können die Nutzer entweder über die Kundenkarte des Dortmunder Versorgers DEW21, mit einer Smartphone App oder via Direct Payment.

„Mit dem NOx-Block-Projekt wollen wir in erster Linie jene Personen erreichen, die keine eigene Lademöglichkeit zuhause haben“, erklärt Sylvia Uehlendahl, Leiterin des Tiefbauamts der Stadt Dortmund. Daher wurden auch Standorte in Quartieren gewählt, die vorwiegend aus Mehrfamilienhäusern bestehen. Ein weiteres Standortkriterium war eine gute Anbindung an den öffentlichen Personennahverkehr.

Huckepack-Lösung für bestehende Laternen

„In Deutschland gibt es keine andere Stadt, die bei der Ladeinfrastruktur an Laternen so gut aufgestellt ist wie Dortmund“, lobte Rafael John Santiago vom Chief Information/Innovation Office, wie das für die Digitalisierung zuständige Ressort der Stadtwerkverwaltung in Dortmund heißt. „Die grünen Lader haben dem Ausbau einen massiven Aufschwung gegeben“, so Santiago. Er geht davon aus, dass durch den niederschwelligen Zugang zu den Ladepunkten sehr viele Menschen mit dem Angebot erreicht werden.

„Das Modellprojekt hilft uns, gemeinsam zu erfahren, in welchen Bereichen die Nachfrage besonders hoch ist, damit wir den weiteren Ausbau der Ladeinfrastruktur aus Kundenperspektive optimal planen können“, sagt Peter Flosbach. Erste Projekte für 2023 sind laut dem DEW21-Geschäftsführer schon auf dem Weg.

Als technischer Dienstleister hat Spie die Installation der Ladesäulen, die Verkabelung und den Netzanschluss übernommen. DEW 21 obliegen der Messstellenbetrieb und der Beratungsservice.

Die neue Ladelösung ist dem Stadtportal zufolge keine eigentliche Ladesäule, sondern eine Huckepack-Lösung, die an einer bestehenden Laterne angebracht wird. Die Ladeleistung beträgt bis zu 11 kW und kann auf 5 kW reduziert werden, sofern dies aus Gründen der Netzstabilität erforderlich ist.

Die Stadt will in den kommenden Monaten 20 Prozent der neuen Laternen-Ladeparkplätze für E-Autos reservieren. Damit soll die Zahl der durch herkömmliche Fahrzeuge blockierten Ladepunkte „gezielt reduziert werden“, wie es in der Mitteilung heißt.

 

Montag, 21.11.2022, 16:27 Uhr
Fritz Wilhelm

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