Die Spotnotierungen im deutschen Stromhandel standen auch am Dienstag unter Druck: Angesichts der milden Temperaturen gaben die Day-Ahead-Preise nach, aber auch andere Gründe für den Abwärtstrend wurden von den Händlern aufgeführt, zum Beispiel die sinkende Nachfrage aus Frankreich. Um die sonnigen Aussichten jedoch gleich wieder einzutrüben, wurde von einigen Tradern von geringen Windgeschwindigkeiten gemunkelt, und einige Analysten wollten bereits einen neuen bulligen Trend im Terminbereich erkannt haben. Vermutlich werden auch schon heimlich Regentänze auf den Trading Floors geübt.
Klare Tendenzen, oder nicht?„Baseload stieg heute bei 29,00 Euro/MWh in den Handel ein und gab dann auf 28,50 Euro/MWh nach“, berichtete ein Marktteilnehmer vom Geschehen am deutschen OTC-Markt. Peakload sei im Tagesverlauf auf 34,25 Euro/MWh nach unten gedrückt worden. „Der Handel reagiert fast nur noch auf die Wetterdaten, die milden Temperaturen gebe
Dienstag, 16.03.2004, 16:43 Uhr
Andreas Kögler
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