Auch wenn Beobachter nach der Veröffentlichung des Energiepakets der EU Anfang Januar einen Sinneswandel zugunsten einer eigentumsrechtlichen Entflechtung von Energieversorgern bis ins Wirtschaftsministerium ausmachen wollten, die Begeisterung für eine strikte Abtrennung der Netze hält sich in Deutschland weiter in Grenzen.
Sogar Kartellamtschef Ulf Böge, der ansonsten keine Mühen scheut, die den Wettbewerb behindernden Strukturen der Energiewirtschaft zu geißeln, plädiert für einen behutsamen Einsatz des Instrumentariums. „Das Entscheidende ist, dass der Netzbetreiber wirtschaftlich eigenverantwortlich arbeitet. Das erfordert nicht unbedingt eine eigentumsrechtliche Trennung der Netze“, sagte er in ei
Mittwoch, 17.01.2007, 10:27 Uhr
Peter Focht
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