Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW), Berlin, geht davon aus, dass die mittel- und ostdeutschen EU-Beitrittsländer vorerst an der Kernkraft festhalten werden.
Das DIW rechnet damit, dass Bulgarien, Litauen und die Slowakei ihre Verpflichtung zur Stilllegung bestimmter Reaktortypen bis 2009 geltend machen. Da sich in den Beitrittstaaten jedoch noch vier Kernkraftwerke im Bau befänden, erhöhe sich dort die installierte Kraftwerkskapazität auf 17,5 GW. Das DIW erwartet eine Verringerung der Kraftwerksleistung auf etwa 12,5 GW in Ostmitteleuropa erst 2009.
Mittwoch, 29.11.2000, 10:36 Uhr
Gabriele Litzinger
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