Nach der harschen Kritik von Umweltverbänden haben nun auch das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) und die Branche der erneuerbaren Energien die bisher vorliegenden Eckpunkte für ein Integriertes Klimaschutz- und Energieprogramm (IKEP), das das Kabinett am 23./24. August in Meseberg verabschieden will, als unzureichend bewertet.
"Mit diesem Programm ist das Ziel, die CO2-Emissionen bis 2020 um 40 Prozent zu senken, nicht erreichbar", sagte die Energieexpertin des DIW, Prof. Claudia Kemfert, am 22. August in Berlin. Herauskommen werde eine Senkung um höchstens 30 %, rechnet sie vor: "Wir werden 140 bis 160 Millionen Tonnen CO2 vermeiden können, bei 40 Prozent Reduktion müssten es 255 Millionen Tonnen sein." Ke
Donnerstag, 23.08.2007, 09:53 Uhr
Angelika Nikionok-Ehrlich
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