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Egal, ob Marktprämie oder sonstige Direktvermarktung: Die zur Direktvermarktung angemeldete Leistung nimmt im September bei den großen grünen Technologien flächendeckend zu.
Die direktvermarktete Leistung aus Erneuerbaren-Anlagen in Deutschland steigt im September um 569
MW auf einen neuen Rekordwert von 96.970
MW. Sie folgt damit weiter der Logik eines ständigen Zubaus grüner Stromerzeugung. Das geht aus den am 7.
September veröffentlichten Direktvermarktungs-Anmeldungen hervor. Das Seltene daran: Alle großen Technologien legen gegenüber August in beiden Varianten zu. Zur Direktvermarktung sind Betreiber von Anlagen ab 100
kW verpflichtet. Das heißt, das Gros der 1,5
Mio. Photovoltaikanlagen kommt in dieser Statistik nicht vor.
Ihr zufolge legte die Direktvermarktung im geförderten Marktprämienmodell um 381
MW auf 85.048
MW zu, die subventionsfreie sonstige Direktvermarktung um 289
MW auf 11.923
MW.
In der Marktprämie wurden mit 48.965
MW Windkraft am Land, der leistungsstärksten Technologie, 161
MW mehr angemeldet als im August. Die Technologie steigerte sich auch in der sonstigen Direktvermarktung, und zwar um 72
MW auf 7.006
MW.
Auf See stagnierte die geförderte Windkraft bei 7.243
MW, legte aber in der ungeförderten Variante von 693
MW auf 729
MW zu. Dies ist auf die Anmeldung der ersten der 38
Windräder des 342-MW-Windparks "Kaskasi" vor Helgoland zur sonstigen Direktvermarktung zurückzuführen.
Die geförderte Photovoltaik in der Direktvermarktung steigerte sich um 184
MW auf 20.572
MW. Es werden aber auch 3.309
MW Solaranlagen ab 100
kW subventionsfrei direktvermarktet.
Biomasse legte um 25
MW auf 7.040
MW in der geförderten Variante und um 13
MW auf 487
MW in der sonstigen Direktvermarktung zu. Die übrigen grünen Technologien verfügen jeweils höchstens über dreistellige Direktvermarktungsleistung.
Die Übertragungsnetzbetreiber haben die EEG-Direktvermarktungs-Zahlenreihen am 7.
September auf ihrer
Netztransparenzseite veröffentlicht, zeitweise auch anlagenscharf.
Donnerstag, 8.09.2022, 17:20 Uhr
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