E&M exklusiv Newsletter:
E&M gratis testen:
Energie & Management > Photovoltaik - Die zweite PV-Freiflächenausschreibung von 2023 steht
Quelle: E&M / Jonas Rosenberger
Photovoltaik

Die zweite PV-Freiflächenausschreibung von 2023 steht

Die Bundesnetzagentur hat am 25. Mai die Ausschreibung des letzten Drittels der diesjährigen Photovoltaik-Leistung in der Freifläche bekannt gemacht.
Mit gut fünf Wochen Vorlauf hat die Bundesnetzagentur am 25. Mai rechtzeitig die Eckdaten der zweiten Photovoltaik-Freiflächenausschreibung in diesem Jahr bekannt gegeben. Sie findet nominell am Samstag, 1. Juli, und faktisch am 3. Juli statt.

Die Bekanntmachung entspricht den Erwartungen: Das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) 2023 gibt vor, dass in diesem Jahr im sogenannten ersten Segment der Photovoltaik insgesamt 5.850 MW Zubau ausgeschrieben werden müssen und sich die vorgegebene installierte Leistung gleichmäßig auf März, Juli und Dezember verteilen muss. 2022 waren es noch 3.600 MW gewesen, wovon nur 3.124 MW tatsächlich ausgeschrieben wurden. Dies spiegelt die erhöhten Ausbauziele der Ampelkoalition wider.

In diesem Jahr hätte sich das Drittel der installierten Zubauleistung, das im Juli unter den Hammer kommt, eigentlich auf 1.950 MW belaufen. Diese hat sich tatsächlich auf 1.611 MW reduziert, nachdem das EEG vorschreibt, welche seit dem Vorjahr bezuschlagten oder nicht bezuschlagten Gebote und Anmeldungen abgezogen oder hinzugerechnet werden müssen. Auch für Dezember sind lediglich 1.611 MW vorgesehen.

Die Messlatte liegt seit März hoch

Die Ausschreibung der ersten 1.950 MW in diesem Jahr am 1. März hatte eine Rekordbeteiligung mit 347 Geboten auf einen Garantie-Stromabnahmepreis mit einem Volumen von 2.869 MW hervorgerufen. Davon hatte die Netzagentur auf 245 Gebote mit insgesamt 1.952 MW Zuschläge erteilt.

Der Hintergrund: Ende 2022 hatte die Behörde den Höchstwert für dieses Ausschreibungssegment auf Basis einer Kann-Bestimmung des EEG 2023 um 25 Prozent auf 7,37 Cent/kWh angehoben. Dieser gilt das ganze Jahr über. Im März kam dabei ein mengengewichteter Durchschnitt von 7,03 ​Cent/kWh heraus. Der niedrigste Zuschlagswert lag bei 5,29 Cent/kWh, der höchste bei 7,30 Cent/kWh.

Donnerstag, 25.05.2023, 14:42 Uhr
Georg Eble
Energie & Management > Photovoltaik - Die zweite PV-Freiflächenausschreibung von 2023 steht
Quelle: E&M / Jonas Rosenberger
Photovoltaik
Die zweite PV-Freiflächenausschreibung von 2023 steht
Die Bundesnetzagentur hat am 25. Mai die Ausschreibung des letzten Drittels der diesjährigen Photovoltaik-Leistung in der Freifläche bekannt gemacht.
Mit gut fünf Wochen Vorlauf hat die Bundesnetzagentur am 25. Mai rechtzeitig die Eckdaten der zweiten Photovoltaik-Freiflächenausschreibung in diesem Jahr bekannt gegeben. Sie findet nominell am Samstag, 1. Juli, und faktisch am 3. Juli statt.

Die Bekanntmachung entspricht den Erwartungen: Das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) 2023 gibt vor, dass in diesem Jahr im sogenannten ersten Segment der Photovoltaik insgesamt 5.850 MW Zubau ausgeschrieben werden müssen und sich die vorgegebene installierte Leistung gleichmäßig auf März, Juli und Dezember verteilen muss. 2022 waren es noch 3.600 MW gewesen, wovon nur 3.124 MW tatsächlich ausgeschrieben wurden. Dies spiegelt die erhöhten Ausbauziele der Ampelkoalition wider.

In diesem Jahr hätte sich das Drittel der installierten Zubauleistung, das im Juli unter den Hammer kommt, eigentlich auf 1.950 MW belaufen. Diese hat sich tatsächlich auf 1.611 MW reduziert, nachdem das EEG vorschreibt, welche seit dem Vorjahr bezuschlagten oder nicht bezuschlagten Gebote und Anmeldungen abgezogen oder hinzugerechnet werden müssen. Auch für Dezember sind lediglich 1.611 MW vorgesehen.

Die Messlatte liegt seit März hoch

Die Ausschreibung der ersten 1.950 MW in diesem Jahr am 1. März hatte eine Rekordbeteiligung mit 347 Geboten auf einen Garantie-Stromabnahmepreis mit einem Volumen von 2.869 MW hervorgerufen. Davon hatte die Netzagentur auf 245 Gebote mit insgesamt 1.952 MW Zuschläge erteilt.

Der Hintergrund: Ende 2022 hatte die Behörde den Höchstwert für dieses Ausschreibungssegment auf Basis einer Kann-Bestimmung des EEG 2023 um 25 Prozent auf 7,37 Cent/kWh angehoben. Dieser gilt das ganze Jahr über. Im März kam dabei ein mengengewichteter Durchschnitt von 7,03 ​Cent/kWh heraus. Der niedrigste Zuschlagswert lag bei 5,29 Cent/kWh, der höchste bei 7,30 Cent/kWh.

Donnerstag, 25.05.2023, 14:42 Uhr
Georg Eble

Haben Sie Interesse an Content oder Mehrfachzugängen für Ihr Unternehmen?

Sprechen Sie uns an, wenn Sie Fragen zur Nutzung von E&M-Inhalten oder den verschiedenen Abonnement-Paketen haben.
Das E&M-Vertriebsteam freut sich unter Tel. 08152 / 93 11-77 oder unter vertrieb@energie-und-management.de über Ihre Anfrage.