Für die zuletzt arg gebeutelten Händlerseelen dürfte der heutige Wochenauftakt Balsam gewesen sein: Die Spotpreise im deutschen Stromhandel haben auf breiter Front nachgegeben. Doch wie tief der Preisschock der letzten Wochen noch in den Knochen sitzt, lässt sich an der Zurückhaltung ablesen, mit der einige Marktteilnehmer die Handelsergebnisse zur Kenntnis nehmen.
Abwarten und beobachten„Eine Schwalbe macht nun mal keinen Sommer“, kommentierte ein Trader den heutigen Preisrutsch bei den Day-Ahead-Geschäften. Zwar habe Baseload auf zwischenzeitlich 32 Euro/MWh und Peakload auf knapp 40 Euro/MWh nachgegeben, doch von einer Trendwende wollte der Trader noch nichts wissen. „Das wird sich in den nächsten Tagen zeigen.
Montag, 30.06.2003, 16:46 Uhr
Andreas Kögler
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