Die Verbände der etablierten Energiewirtschaft fürchten den Zusammenbruch des Systems frei ausgehandelter Marktregeln. Denn der Staat droht mit einer Regulierung des Zugangs zu Strom- und Gasnetzen. Dadurch würde der dominante Einfluss der Energieversorger auf die Entwicklung des bundesdeutschen Energiemarktes deutlich abnehmen. Der kränkelnde Patient Wettbewerb könnte erstmals genügend Licht und Luft zum Leben erhalten.
Das politische Berlin hat bisher freiwillige Verbändevereinbarungen stattlichen Spielregeln vorgezogen. Doch jetzt, nachdem die Mahnungen an die Energiewirtschaft zu mehr Wettbewerb verhallt sind, arbeitet das Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit an einer Netzzugangsverordnung. Auch Bundeskanzler Gerhard Schröder sprach in seiner Rede am vergangenen Freitag deutlich vom En
Mittwoch, 19.03.2003, 10:30 Uhr
Cerstin Gammelin
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