Die World Alliance For Decentralized Energy (WADE) hat Rechenverfahren entwickelt, mit denen die Gesamtkosten eines Stromversorgungssystems bei unterschiedlichen Anteilen zentraler und dezentraler Erzeugung analysiert werden. Modellrechnungen für die USA und andere Staaten deuten an, dass durch Ausbau dezentraler Kraftwerke erhebliche Netzkosten gespart werden können und damit die Stromversorgung wirtschaftlicher wird.
Die Ergebnisse präsentierte Michael Brown, Direktor der gemeinnützigen Organisation mit Sitz im schottischen Edinburgh, Mitte August im Umweltbundesamt in Berlin. Für die USA zeige das WADE-Modell, dass zur Deckung des für 2020 erwarteten Strombedarfs fast 400 Mrd. US-$ in neue Kraftwerke und rund 450 Mrd. US-$ in den Netzausbau investiert werden müssten, wenn der Anteil der dezentralen Erzeugung
Donnerstag, 9.09.2004, 15:04 Uhr
Jan Mühlstein
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