Auch 19 Jahre nach dem Reaktorunglück von Tschernobyl stößt die Kernkraft in der deutschen Bevölkerung auf hohe Ablehnung, teilte ein Sprecher des Bundesumweltministeriums (BMU) am 26. April in Berlin mit. Zu diesem Ergebnis kam das Meinungsforschungsinstitut Forsa in einer repräsentativen Umfrage am 21./22. April.
Laut Forsa bezeichnen 44 % der Bundesbürger Kernkraftwerke, Atomtransporte und radioaktiven Müll als sehr große oder große Gefahr. Rund 43 % sind der Meinung, dass dadurch nur eine geringe Gefahr für Umwelt und Gesundheit drohe. Lediglich 11 % sehen überhaupt keine Gefahr.Die Oppositionsparteien haben mit ihrer Forderung, den deutschen Ausstieg aus der Kernkraft-Erzeugung rückgängig zu m
Mittwoch, 27.04.2005, 08:53 Uhr
Cerstin Gammelin
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