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Energie & Management > Strom - Deutsche Stromversorgung 2022 sehr zuverlässig
Quelle: Pixabay / OpenClipart-Vectors
Strom

Deutsche Stromversorgung 2022 sehr zuverlässig

Die Bundesnetzagentur veröffentlichte die Zahlen zu Unterbrechungen der Stromversorgung im Jahr 2022. Durchschnittlich hatten Letztverbraucher 12,2 Minuten lang keinen Strom.
Ein konstant hohes Qualitätsniveau bescheinigte die Bundesnetzagentur der deutschen Stromversorgung in ihrem Bericht für 2022. Der Präsident der Behörde, Klaus Müller, lobte die sinkende Zahl von Störungsmeldungen in der Nieder- und Mittelspannung gegenüber dem Vorjahr. Die durchschnittliche Nichtverfügbarkeit von Elektrizität in Deutschland lag im Jahr 2022 bei 12,2 Minuten je Letztverbraucher. 2021 waren es 12,7 Minuten. Am niedrigsten seit 2006 war der Unterbrechungsindex im Corona-Jahr 2020 mit 10,73 Minuten je Letztverbraucher.

„Die Stromversorgung in Deutschland war im Jahr 2022 sehr zuverlässig“, so Müller. Dies spiegele sich ebenfalls in den Zahlen der einzelnen Bundesländer wider, deren Werte größtenteils ebenfalls eine Minderung zum Vorjahr aufwiesen, sagte er am 7. November. Betreiber von Energieversorgungsnetzen berichten der Bundesnetzagentur jährlich über alle in ihren Netzen aufgetretenen Versorgungsunterbrechungen, die länger als drei Minuten dauern. Der jeweilige Bericht enthält Zeitpunkt, Dauer, Ausmaß und Ursache der Versorgungsunterbrechungen.

Anonymisierte Daten im Internet

Für das Jahr 2022 haben 855 Netzbetreiber insgesamt 157.245 Versorgungsunterbrechungen in der Nieder- und Mittelspannung übermittelt. Die Anzahl der Störungsmeldungen nahm gegenüber dem Vorjahr um etwa 9.300 Meldungen ab.

Aus allen ungeplanten Unterbrechungen, die nicht auf Ereignisse der höheren Gewalt zurückzuführen sind, ermittelt die Bundesnetzagentur den sogenannten „SAIDIEnWG“ (System Average Interruption Duration Index), der die durchschnittliche Versorgungsunterbrechung je angeschlossenem Letztverbraucher innerhalb eines Kalenderjahres widerspiegelt. Die Behörde veröffentlicht eine anonymisierte Liste dieser Störungsmeldungen.

Auch die Kennzahlen zu Unterbrechungen der Stromversorgung je Bundesland wird veröffentlicht. Demnach lagen Baden-Württemberg, Brandenburg, Rheinland-Pfalz, Sachsen-Anhalt und Thüringen deutlich über dem Durchschnitt. Die geringste Unterbrechung der Stromversorgung war 2022 im Saarland gemeldet worden, mit 6,08 Minuten.
 
Durchschnittliche Stromunterbrechung in Minuten je Bundesland 2022
(zum Vergrößern bitte auf die Grafik klicken)
Quelle: Bundesnetzagentur

Die Übersicht zu den Versorgungsunterbrechungen Strom steht auf der Internetseite der Bundesnetzagentur bereit.

Dienstag, 7.11.2023, 12:03 Uhr
Susanne Harmsen
Energie & Management > Strom - Deutsche Stromversorgung 2022 sehr zuverlässig
Quelle: Pixabay / OpenClipart-Vectors
Strom
Deutsche Stromversorgung 2022 sehr zuverlässig
Die Bundesnetzagentur veröffentlichte die Zahlen zu Unterbrechungen der Stromversorgung im Jahr 2022. Durchschnittlich hatten Letztverbraucher 12,2 Minuten lang keinen Strom.
Ein konstant hohes Qualitätsniveau bescheinigte die Bundesnetzagentur der deutschen Stromversorgung in ihrem Bericht für 2022. Der Präsident der Behörde, Klaus Müller, lobte die sinkende Zahl von Störungsmeldungen in der Nieder- und Mittelspannung gegenüber dem Vorjahr. Die durchschnittliche Nichtverfügbarkeit von Elektrizität in Deutschland lag im Jahr 2022 bei 12,2 Minuten je Letztverbraucher. 2021 waren es 12,7 Minuten. Am niedrigsten seit 2006 war der Unterbrechungsindex im Corona-Jahr 2020 mit 10,73 Minuten je Letztverbraucher.

„Die Stromversorgung in Deutschland war im Jahr 2022 sehr zuverlässig“, so Müller. Dies spiegele sich ebenfalls in den Zahlen der einzelnen Bundesländer wider, deren Werte größtenteils ebenfalls eine Minderung zum Vorjahr aufwiesen, sagte er am 7. November. Betreiber von Energieversorgungsnetzen berichten der Bundesnetzagentur jährlich über alle in ihren Netzen aufgetretenen Versorgungsunterbrechungen, die länger als drei Minuten dauern. Der jeweilige Bericht enthält Zeitpunkt, Dauer, Ausmaß und Ursache der Versorgungsunterbrechungen.

Anonymisierte Daten im Internet

Für das Jahr 2022 haben 855 Netzbetreiber insgesamt 157.245 Versorgungsunterbrechungen in der Nieder- und Mittelspannung übermittelt. Die Anzahl der Störungsmeldungen nahm gegenüber dem Vorjahr um etwa 9.300 Meldungen ab.

Aus allen ungeplanten Unterbrechungen, die nicht auf Ereignisse der höheren Gewalt zurückzuführen sind, ermittelt die Bundesnetzagentur den sogenannten „SAIDIEnWG“ (System Average Interruption Duration Index), der die durchschnittliche Versorgungsunterbrechung je angeschlossenem Letztverbraucher innerhalb eines Kalenderjahres widerspiegelt. Die Behörde veröffentlicht eine anonymisierte Liste dieser Störungsmeldungen.

Auch die Kennzahlen zu Unterbrechungen der Stromversorgung je Bundesland wird veröffentlicht. Demnach lagen Baden-Württemberg, Brandenburg, Rheinland-Pfalz, Sachsen-Anhalt und Thüringen deutlich über dem Durchschnitt. Die geringste Unterbrechung der Stromversorgung war 2022 im Saarland gemeldet worden, mit 6,08 Minuten.
 
Durchschnittliche Stromunterbrechung in Minuten je Bundesland 2022
(zum Vergrößern bitte auf die Grafik klicken)
Quelle: Bundesnetzagentur

Die Übersicht zu den Versorgungsunterbrechungen Strom steht auf der Internetseite der Bundesnetzagentur bereit.

Dienstag, 7.11.2023, 12:03 Uhr
Susanne Harmsen

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