Die Pläne von Bundeswirtschaftsminister Werner Müller, Stromimporte aus Frankreich zu verbieten, weil die Franzosen ihren eigenen Markt weitgehend gegenüber der ausländischen Konkurrenz abschotten, haben für erhebliche Verstimmung in der französischen Regierung gesorgt.
Zwar hat Frankreich die von der EU vorgegebene Mindestöffnung von 30 % erfüllt, jedoch fordern die Kommission in Brüssel und die Internationale Energie-Agentur (IEA) in Paris eine weitere Liberalisierung. Zudem ist die marktbeherrschende Electricité de France (EdF) immer noch staatliches Eigentum, und Kritiker vermuten, dass der französische
Freitag, 17.11.2000, 10:17 Uhr
Andreas Kögler
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