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Energie & Management > Wärme - Deutsche Kleinverbraucher reduzieren Gasverbrauch spürbar
Quelle: Fotolia / sasel77
Wärme

Deutsche Kleinverbraucher reduzieren Gasverbrauch spürbar

8 Prozent weniger Gas haben Haushaltskunden und kleinere bis mittlere Gewerbekunden seit September verbraucht als sonst bei gleichen Temperaturen. Dies zeigt eine Berechnung des BDEW.
Die Analyse des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) vergleicht die tatsächlichen Verbrauchswerte der Gaskunden mit einem Standardlastprofil (SLP) − das heißt, einem jährlichen Gasverbrauch von bis zu 1,5 Millionen kWh − mit einem Referenzwert. Dieser gibt an, wie viel Gas die SLP-Kunden bei gleichen Temperaturverhältnissen verbraucht hätten, hätten sie sich so wie in den vergangenen fünf Jahren verhalten – also ohne die Auswirkungen der aktuellen Preis- und Versorgungssituation.

Unter die SLP-Kunden fallen besonders Haushaltskunden und kleinere bis mittlere Gewerbekunden. Diese konnten allein durch ihr geändertes Verbrauchsverhalten temperaturbereinigt 8 Prozent einsparen. Bedingt durch die milden Temperaturen, sank der Gasverbrauch insgesamt um 18 Prozent. 
 
Diskussionspapier "Gasverbrauch - Heizen wir weniger als sonst?"
(zum Öffnen bitte auf die Grafik klicken)
Quelle: BDEW

Kerstin Andreae erklärte hierzu: "Die privaten Haushalte und Kleingewerbekunden heizen natürlich bei kälteren Temperaturen, aber weniger". Die BDEW-Hauptgeschäftsführerin sieht das veränderte Verbrauchsverhalten als "gutes Zeichen". Es solle alle dazu "motivieren, auch in den kommenden Monaten überall dort Energie einzusparen, wo es eben geht". In fast jedem Haushalt gebe es noch Möglichkeiten dazu, so Andreae weiter. Wichtig sei, dass jeder das tut, was für ihn im Alltag machbar ist.

Der BDEW will Verbraucherinnen und Verbraucher beim Energiesparen unter die Arme greifen. Auf einer eigens eingerichteten Internetseite hat der Verband 20 Energiespartipps mit kurzen Erklärvideos, Texten, Social-Media-Beiträgen und Hintergrundinfos zum Energiemarkt zusammengestellt.

Montag, 12.12.2022, 17:18 Uhr
Davina Spohn
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Deutsche Kleinverbraucher reduzieren Gasverbrauch spürbar
8 Prozent weniger Gas haben Haushaltskunden und kleinere bis mittlere Gewerbekunden seit September verbraucht als sonst bei gleichen Temperaturen. Dies zeigt eine Berechnung des BDEW.
Die Analyse des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) vergleicht die tatsächlichen Verbrauchswerte der Gaskunden mit einem Standardlastprofil (SLP) − das heißt, einem jährlichen Gasverbrauch von bis zu 1,5 Millionen kWh − mit einem Referenzwert. Dieser gibt an, wie viel Gas die SLP-Kunden bei gleichen Temperaturverhältnissen verbraucht hätten, hätten sie sich so wie in den vergangenen fünf Jahren verhalten – also ohne die Auswirkungen der aktuellen Preis- und Versorgungssituation.

Unter die SLP-Kunden fallen besonders Haushaltskunden und kleinere bis mittlere Gewerbekunden. Diese konnten allein durch ihr geändertes Verbrauchsverhalten temperaturbereinigt 8 Prozent einsparen. Bedingt durch die milden Temperaturen, sank der Gasverbrauch insgesamt um 18 Prozent. 
 
Diskussionspapier "Gasverbrauch - Heizen wir weniger als sonst?"
(zum Öffnen bitte auf die Grafik klicken)
Quelle: BDEW

Kerstin Andreae erklärte hierzu: "Die privaten Haushalte und Kleingewerbekunden heizen natürlich bei kälteren Temperaturen, aber weniger". Die BDEW-Hauptgeschäftsführerin sieht das veränderte Verbrauchsverhalten als "gutes Zeichen". Es solle alle dazu "motivieren, auch in den kommenden Monaten überall dort Energie einzusparen, wo es eben geht". In fast jedem Haushalt gebe es noch Möglichkeiten dazu, so Andreae weiter. Wichtig sei, dass jeder das tut, was für ihn im Alltag machbar ist.

Der BDEW will Verbraucherinnen und Verbraucher beim Energiesparen unter die Arme greifen. Auf einer eigens eingerichteten Internetseite hat der Verband 20 Energiespartipps mit kurzen Erklärvideos, Texten, Social-Media-Beiträgen und Hintergrundinfos zum Energiemarkt zusammengestellt.

Montag, 12.12.2022, 17:18 Uhr
Davina Spohn

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