„Eins zwei drei im Sauseschritt, es läuft der Preis, wir laufen mit.“ Frei nach dem Motto von Wilhelm Busch stieg der deutsche Stromhandel in die neue Woche ein. Als ob es das lange Pfingstwochenende gar nicht gegeben hätte, wurde bei den Forward-Kontrakten weiter an der Preisschraube gedreht, und auch im Spotbereich gab es im kollektiven Höhenrausch keine Atempause. Ebenfalls ungebrochen scheint die Händlerphantasie, mit der jedes Argument herangezogen wurde, um die Preisblase zu rechtfertigen.
Grenzenlose Gründe Natürlich wurden auch heute wieder die üblichen Fundamentalverdächtigen beschuldigt: Die ungewisse Situation durch die Streiks in der Grande Nation, die Hitzewelle, die den Stromverbrauch durch Klimaanlagen bis auf das Äußerste strapaziert. Ein Händler richtete seinen Blick aber auch auf die vereinte europäische Börsen-Psychologie: „An der nieder
Dienstag, 10.06.2003, 16:21 Uhr
Andreas Kögler
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