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Energie & Management > IT - Dena untersucht Potentiale digitaler Maschinen-Identitäten
Quelle: Shutterstock
IT

Dena untersucht Potentiale digitaler Maschinen-Identitäten

Wie können dezentrale Anlagen im Stromnetz jederzeit verlässlich identifiziert werden? Dieser Frage ist die Deutsche Energie-Agentur (Dena) in einem Pilotprojekt nachgegangen.
22 Partner aus er der Wissenschaft, Digitalwirtschaft und Energiewirtschaft arbeiteten mit der dena gemeinsam am Pilotprojekt „Blockchain Machine Identity Ledger“ (BMIL). Dabei ging es um nichts anderes als eine der grundlegenden Fragen der Digitalisierung der Netzwerke: Bislang fehlen standardisierte und damit skalierungsfähige, sichere, datenschutzkonforme und für alle relevanten Akteure leicht zugängliche digitale Identitäten für Anlagen im Energiesektor.

Nur wenn diese gegeben seien, so heißt es im nun vorliegenenden Abschlussbericht der Dena, können in einem stark dezentral geprägten und integrierten Energiesystem das erforderliche Volumen und die notwendige Geschwindigkeit für alle Prozesse erreicht werden.

Ziel des Projektes war daher, zunächst eine digitale, selbstsouveräne und dezentrale Geräte-Identität (Machine Identity) zu erschaffen. Für die Übertragung bzw. Kommunikation der Identität und ihrer Merkmale setzten sich die Projektteilnehmer dann das Ziel, die im Regelbetrieb befindliche Smart-Meter-Gateway-Infrastruktur als zusätzlichen Sicherheitsanker einzusetzen. Drittes Ziel war es, ein dezentrales digitales Register (Ledger) Blockchain-basiert aufzubauen und dabei zwei unterschiedliche Blockchains zu erproben.

Während des Projektes wurden verschiedene Varianten der Verknüpfung von Anlagen mit einer digitalen Identitätsdatenbank untersucht. Jede habe das Potenzial, die Transaktionskosten der Identitätsfeststellung deutlich zu reduzieren, heißt es im Abschlussbericht. Auch sei es grundsätzlich technisch möglich, in diesen Prozessen der IT-Sicherheitsregulatorien und Datenschutzanforderungen einzuhalten. Notwendig sei es nun, einen Branchenstandard für eine Maschinen-Identität zu entwickeln und so für Interoperabilität zu sorgen.
 
Zum Öffnen des Abschlussberichtes bitte auf das Bild klicken.
Quelle: Dena

Mittwoch, 31.08.2022, 16:25 Uhr
Katia Meyer-Tien
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Dena untersucht Potentiale digitaler Maschinen-Identitäten
Wie können dezentrale Anlagen im Stromnetz jederzeit verlässlich identifiziert werden? Dieser Frage ist die Deutsche Energie-Agentur (Dena) in einem Pilotprojekt nachgegangen.
22 Partner aus er der Wissenschaft, Digitalwirtschaft und Energiewirtschaft arbeiteten mit der dena gemeinsam am Pilotprojekt „Blockchain Machine Identity Ledger“ (BMIL). Dabei ging es um nichts anderes als eine der grundlegenden Fragen der Digitalisierung der Netzwerke: Bislang fehlen standardisierte und damit skalierungsfähige, sichere, datenschutzkonforme und für alle relevanten Akteure leicht zugängliche digitale Identitäten für Anlagen im Energiesektor.

Nur wenn diese gegeben seien, so heißt es im nun vorliegenenden Abschlussbericht der Dena, können in einem stark dezentral geprägten und integrierten Energiesystem das erforderliche Volumen und die notwendige Geschwindigkeit für alle Prozesse erreicht werden.

Ziel des Projektes war daher, zunächst eine digitale, selbstsouveräne und dezentrale Geräte-Identität (Machine Identity) zu erschaffen. Für die Übertragung bzw. Kommunikation der Identität und ihrer Merkmale setzten sich die Projektteilnehmer dann das Ziel, die im Regelbetrieb befindliche Smart-Meter-Gateway-Infrastruktur als zusätzlichen Sicherheitsanker einzusetzen. Drittes Ziel war es, ein dezentrales digitales Register (Ledger) Blockchain-basiert aufzubauen und dabei zwei unterschiedliche Blockchains zu erproben.

Während des Projektes wurden verschiedene Varianten der Verknüpfung von Anlagen mit einer digitalen Identitätsdatenbank untersucht. Jede habe das Potenzial, die Transaktionskosten der Identitätsfeststellung deutlich zu reduzieren, heißt es im Abschlussbericht. Auch sei es grundsätzlich technisch möglich, in diesen Prozessen der IT-Sicherheitsregulatorien und Datenschutzanforderungen einzuhalten. Notwendig sei es nun, einen Branchenstandard für eine Maschinen-Identität zu entwickeln und so für Interoperabilität zu sorgen.
 
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Mittwoch, 31.08.2022, 16:25 Uhr
Katia Meyer-Tien

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