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Energie & Management > F&E - Dena unterstützt Start-ups
Quelle: Fotolia / alphaspirit
F&E

Dena unterstützt Start-ups

Zwei Projekte der Deutschen Energie-Agentur (Dena) sind Teil der neu verabschiedeten Start-up-Strategie des Wirtschaftsministeriums.
Start-ups sind Ideengeber und Entwicklungstreiber bei der Transformation des Energiesystems: Ausgehend von dieser Erkenntnis fördert die Deutsche Energie-Agentur (Dena) bereits seit 2020 mit ihrem „SET Hub-Programm“ Start-ups bei der Entwicklung ihrer Geschäftsmodelle und Lösungen für die Energiewende. Das Bundeswirtschaftsministerium (BMWK) hat das Programm nun, ebenso wie den Kreativraum „Future Energy Lab (FEL)“ der Dena, in die am 27. Juli verabschiedete Start-up Strategie aufgenommen.

Zehn Ziele definierte das BMWK dabei für seine Strategie:
  • Finanzierung für Start-ups stärken
  • Start-ups die Gewinnung von Talenten erleichtern − Mitarbeiterkapitalbeteiligung attraktiver ausgestalten
  • Gründungsgeist entfachen – Gründungen einfacher und digitaler machen
  • Start-up-Gründerinnen und Diversität bei Gründungen stärken
  • Start-up-Ausgründungen aus der Wissenschaft erleichtern
  • Rahmenbedingungen für gemeinwohlorientierte Start-ups verbessern
  • Start-up-Kompetenzen für öffentliche Aufträge mobilisieren
  • Start-ups den Zugang zu Daten erleichtern
  • Reallabore stärken – Zugänge für Start-ups erleichtern
  • Start-ups ins Zentrum stellen

SET Hub und FEL, so Philipp Richard, Leiter des Geschäftsbereichs Digitale Technologien und Start-up Ökosystem bei der Dena, unterstützen Start-ups durch Informationsangebote, Coachings und Networking. „Wir helfen Start-ups frühzeitig, regulatorische Hindernisse zu erkennen, sodass sie ihre Geschäftsmodelle stetig und smart weiterentwickeln können. Ich nenne diesen Ansatz Disruption und Evolution. Das sichert nicht nur das Skalierungspotenzial, sondern verbessert auch ihre Finanzierungsbedingungen.“

Regionale Workshops und Meetings

Zwischen 2020 und 2022 konnten im SET Hub bereits über 100 Gründerteams in sieben regionalen Workshops und virtuellen Meetings, den sogenannten SET Academies, zu den regulatorischen Rahmenbedingungen des deutschen Energiesystems gecoacht werden, heißt es in einer Mitteilung der Dena. Im SET Mentoring, einem individuellen mehrwöchigen Beratungsprogramm, seien bis heute 30 aussichtsreiche Start-ups unterstützt worden. Mit dem SET Network biete das Programm außerdem ein starkes Netzwerk aus Gründerteams und Partnern.

In den 2022 neu entwickelten Modulen SET Think Tank und SET Pilots könnten Start-ups darüber hinaus in Konsultationsprozesse und Diskussionen zur Weiterentwicklung des regulatorischen Rahmens einzubezogen werden und Pilotprojekte umsetzen, die durch technologische Weiterentwicklungen die Digitalisierung der Energiewende vorantreiben.

Austausch mit Branchenakteuren

Im Berliner FEL, zentral am S-Bahnhof Tiergarten, finden sich Gemeinschaftsräume und Arbeitsplätze, wo sich Gründerinnen und Gründer mit Spezialisten und Branchenakteuren austauschen, um Projektideen und Geschäftsmodelle weiterzuentwickeln, so die Dena. Auf Basis digitaler Technologien wie Blockchain, künstlicher Intelligenz oder Smart Meter erprobe das Pilotierungslabor außerdem neue Technologien sowie regulatorische Ansätze unter realen Bedingungen.

Zehn Projekte seien bereits an den Start gegangen und würden fortlaufend weiterentwickelt, darunter Projekte zu künstlicher Intelligenz im Stromverteilernetz, zur dezentralen Nutzung von erneuerbaren Energien in Energy Communities oder zum intelligenten Einsatz von Erzeugern und Wärmebedarfsprognosen durch Algorithmen.
 
 Zum Öffnen des PDFs bitte auf das Bild klicken
Quelle: BMWK

 

Donnerstag, 28.07.2022, 08:30 Uhr
Katia Meyer-Tien
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Quelle: Fotolia / alphaspirit
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Dena unterstützt Start-ups
Zwei Projekte der Deutschen Energie-Agentur (Dena) sind Teil der neu verabschiedeten Start-up-Strategie des Wirtschaftsministeriums.
Start-ups sind Ideengeber und Entwicklungstreiber bei der Transformation des Energiesystems: Ausgehend von dieser Erkenntnis fördert die Deutsche Energie-Agentur (Dena) bereits seit 2020 mit ihrem „SET Hub-Programm“ Start-ups bei der Entwicklung ihrer Geschäftsmodelle und Lösungen für die Energiewende. Das Bundeswirtschaftsministerium (BMWK) hat das Programm nun, ebenso wie den Kreativraum „Future Energy Lab (FEL)“ der Dena, in die am 27. Juli verabschiedete Start-up Strategie aufgenommen.

Zehn Ziele definierte das BMWK dabei für seine Strategie:
  • Finanzierung für Start-ups stärken
  • Start-ups die Gewinnung von Talenten erleichtern − Mitarbeiterkapitalbeteiligung attraktiver ausgestalten
  • Gründungsgeist entfachen – Gründungen einfacher und digitaler machen
  • Start-up-Gründerinnen und Diversität bei Gründungen stärken
  • Start-up-Ausgründungen aus der Wissenschaft erleichtern
  • Rahmenbedingungen für gemeinwohlorientierte Start-ups verbessern
  • Start-up-Kompetenzen für öffentliche Aufträge mobilisieren
  • Start-ups den Zugang zu Daten erleichtern
  • Reallabore stärken – Zugänge für Start-ups erleichtern
  • Start-ups ins Zentrum stellen

SET Hub und FEL, so Philipp Richard, Leiter des Geschäftsbereichs Digitale Technologien und Start-up Ökosystem bei der Dena, unterstützen Start-ups durch Informationsangebote, Coachings und Networking. „Wir helfen Start-ups frühzeitig, regulatorische Hindernisse zu erkennen, sodass sie ihre Geschäftsmodelle stetig und smart weiterentwickeln können. Ich nenne diesen Ansatz Disruption und Evolution. Das sichert nicht nur das Skalierungspotenzial, sondern verbessert auch ihre Finanzierungsbedingungen.“

Regionale Workshops und Meetings

Zwischen 2020 und 2022 konnten im SET Hub bereits über 100 Gründerteams in sieben regionalen Workshops und virtuellen Meetings, den sogenannten SET Academies, zu den regulatorischen Rahmenbedingungen des deutschen Energiesystems gecoacht werden, heißt es in einer Mitteilung der Dena. Im SET Mentoring, einem individuellen mehrwöchigen Beratungsprogramm, seien bis heute 30 aussichtsreiche Start-ups unterstützt worden. Mit dem SET Network biete das Programm außerdem ein starkes Netzwerk aus Gründerteams und Partnern.

In den 2022 neu entwickelten Modulen SET Think Tank und SET Pilots könnten Start-ups darüber hinaus in Konsultationsprozesse und Diskussionen zur Weiterentwicklung des regulatorischen Rahmens einzubezogen werden und Pilotprojekte umsetzen, die durch technologische Weiterentwicklungen die Digitalisierung der Energiewende vorantreiben.

Austausch mit Branchenakteuren

Im Berliner FEL, zentral am S-Bahnhof Tiergarten, finden sich Gemeinschaftsräume und Arbeitsplätze, wo sich Gründerinnen und Gründer mit Spezialisten und Branchenakteuren austauschen, um Projektideen und Geschäftsmodelle weiterzuentwickeln, so die Dena. Auf Basis digitaler Technologien wie Blockchain, künstlicher Intelligenz oder Smart Meter erprobe das Pilotierungslabor außerdem neue Technologien sowie regulatorische Ansätze unter realen Bedingungen.

Zehn Projekte seien bereits an den Start gegangen und würden fortlaufend weiterentwickelt, darunter Projekte zu künstlicher Intelligenz im Stromverteilernetz, zur dezentralen Nutzung von erneuerbaren Energien in Energy Communities oder zum intelligenten Einsatz von Erzeugern und Wärmebedarfsprognosen durch Algorithmen.
 
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Donnerstag, 28.07.2022, 08:30 Uhr
Katia Meyer-Tien

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