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Energie & Management > Photovoltaik - Delle beim Solarausbau im Februar
Bild: Jonas Rosenberger
Photovoltaik

Delle beim Solarausbau im Februar

Nach einem unerwartet guten Start zu Jahresbeginn ist der Solarausbau im Februar wieder auf das Vorjahresniveau zurückgefallen, zeigt die jüngste Meldestatistik der Bundesnetzagentur.
Der Solarausbau hierzulande wird kein Selbstläufer. Wer gedacht hatte, dass die Photovoltaik nach der für Januar von der Bundesnetzagentur gemeldeten Brutto-Zubauleistung von unerwarteten 530 Megawatt zu einem neuen Höhenflug ansetzt, den müssen die Februar-Zahlen ernüchtert haben.

Im zweiten Monat dieses Jahres lag die neu installierte Solarleistung bei 350,7 MW - was vielleicht dem Winterwetter während der Februartage geschuldet sein mag. Das entspricht in etwa dem Vorjahresniveau: Im Februar 2020 lag der gemeldete Solarausbau bei 356 MW. Das Plus beim Solarausbau summiert sich nach den ersten beiden Monaten auf gut 880 MW brutto, für den gleichen Zeitraum im Vorjahr waren es gut 730 MW brutto gewesen.

Die jüngsten Zahlen aus dem Bonner Tulpenfeld, dem Sitz der Bundesnetzagentur, zeigen, dass der Solarausbau im Mieterstromsegment trotz einiger Nachbesserungen bei der jüngsten EEG-Novelle weiterhin nicht in die Gänge kommt. Die Leistung der Solaranlagen, die für einen Mieterstromzuschlag bei der Bundesnetzagentur im Februar gemeldet worden sind, betrug 3,063 MW - etwa 300 Kilowatt mehr als im Januar. Eine Marktbelebung sieht anderes aus.

Für die Betreiber neuer Solaranlagen haben andere Zahlen aus Bonn eine weitaus wichtigere Relevanz: Die Einspeisevergütung im Solarsektor sinkt im April um weitere 1,4 Prozent. Dabei fallen die Einspeisesätze für Dachanlagen in der Größenordnung zwischen 40 und 100 kW Leistung mit 5,95 Cent pro Kilowattstunde erstmals unter die 6-Cent-Marke. Für Dachanlagen bis 10 Kilowatt Leistung erhalten Häuslebesitzer im April noch 7,81 Cent pro Kilowattstunde und bis 40 Kilowatt Leistung 7,59 Cent pro Kilowattstunde.

Donnerstag, 1.04.2021, 12:52 Uhr
Ralf Köpke
Energie & Management > Photovoltaik - Delle beim Solarausbau im Februar
Bild: Jonas Rosenberger
Photovoltaik
Delle beim Solarausbau im Februar
Nach einem unerwartet guten Start zu Jahresbeginn ist der Solarausbau im Februar wieder auf das Vorjahresniveau zurückgefallen, zeigt die jüngste Meldestatistik der Bundesnetzagentur.
Der Solarausbau hierzulande wird kein Selbstläufer. Wer gedacht hatte, dass die Photovoltaik nach der für Januar von der Bundesnetzagentur gemeldeten Brutto-Zubauleistung von unerwarteten 530 Megawatt zu einem neuen Höhenflug ansetzt, den müssen die Februar-Zahlen ernüchtert haben.

Im zweiten Monat dieses Jahres lag die neu installierte Solarleistung bei 350,7 MW - was vielleicht dem Winterwetter während der Februartage geschuldet sein mag. Das entspricht in etwa dem Vorjahresniveau: Im Februar 2020 lag der gemeldete Solarausbau bei 356 MW. Das Plus beim Solarausbau summiert sich nach den ersten beiden Monaten auf gut 880 MW brutto, für den gleichen Zeitraum im Vorjahr waren es gut 730 MW brutto gewesen.

Die jüngsten Zahlen aus dem Bonner Tulpenfeld, dem Sitz der Bundesnetzagentur, zeigen, dass der Solarausbau im Mieterstromsegment trotz einiger Nachbesserungen bei der jüngsten EEG-Novelle weiterhin nicht in die Gänge kommt. Die Leistung der Solaranlagen, die für einen Mieterstromzuschlag bei der Bundesnetzagentur im Februar gemeldet worden sind, betrug 3,063 MW - etwa 300 Kilowatt mehr als im Januar. Eine Marktbelebung sieht anderes aus.

Für die Betreiber neuer Solaranlagen haben andere Zahlen aus Bonn eine weitaus wichtigere Relevanz: Die Einspeisevergütung im Solarsektor sinkt im April um weitere 1,4 Prozent. Dabei fallen die Einspeisesätze für Dachanlagen in der Größenordnung zwischen 40 und 100 kW Leistung mit 5,95 Cent pro Kilowattstunde erstmals unter die 6-Cent-Marke. Für Dachanlagen bis 10 Kilowatt Leistung erhalten Häuslebesitzer im April noch 7,81 Cent pro Kilowattstunde und bis 40 Kilowatt Leistung 7,59 Cent pro Kilowattstunde.

Donnerstag, 1.04.2021, 12:52 Uhr
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