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Energie & Management > E&M-Podcast - Das Ende der Kernkraftära
Quelle: E&M
E&M-Podcast

Das Ende der Kernkraftära

60 Jahre Atomstrom werden nun 60 Jahre Aufräumen nach sich ziehen, so die Prognose des zuständigen Bundesamtes. Zum 15. April gehen die letzten drei deutschen Kernkraftwerke vom Netz.
Ursprünglich sollten die drei letzten verbliebenen Reaktoren in Deutschland schon zum 31. Dezember 2022 in Ruhestand geschickt werden. Doch wegen der fehlenden Erdgas-Lieferungen aus Russland bekamen sie eine Gnadenfrist über den Winter. "Mindestens weitere 60 Jahre wird die Einlagerung der radioaktiven Abfälle aller Art in verschiedene Endlager benötigen", prognostizierte Wolfram König, Präsident des Bundesamtes für die Sicherheit der nuklearen Entsorgung (BASE). Ein Endlager für die hochradioaktiven Abfälle, das für 30.000 Generationen sicher sein muss, wird noch gesucht.

Bundesumweltministerin Steffi Lemke (Grüne) erläuterte: "Atomkraft ist und bleibt ein Sicherheitsrisiko, wie die umkämpften AKW in der Ukraine und die Warnungen der Internationalen Atomenergiebehörde IAEO aktuell bestätigen." Darum sei der Ausstieg, den die schwarz-gelbe Bundesregierung 2011 unter dem Eindruck des Reaktorunglücks im japanischen Fukushima beschlossen hatte, richtig. Nun gehen Mitte April die drei Kernkraftwerke Isar 2, Emsland und Neckarwestheim als letzte ihrer Art in Deutschland vom Netz. Der Bundesverband Erneuerbare Energien erwartet dadurch mehr Platz im Stromnetz für Windkraft und Photovoltaik.

Gesprächspartner:
  • Wolfram König, Präsident des Bundesamtes für die Sicherheit der nuklearen Entsorgung (BASE)
  • Steffi Lemke (Grüne), Bundesministerin für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV)
  • Inge Paulini, Präsidentin des Bundesamtes für Strahlenschutz (BfS)


Vierzehntäglich mittwochs bringt eine neue Folge des „Energiefunks“ Fakten, Meinungen und Skurriles aus der Energiewelt. Neben dem Bericht steht die persönliche Meinung, der Aufruf, Ausbruch oder die plötzliche Einsicht der Energieakteure im Mittelpunkt.

Dazu gehören Kurzinterviews aus Politik, Verbänden, Unternehmen oder Wissenschaft, Schlagzeilen der Woche, Trends, Entwicklungen, Prognosen zu aktuellen Prozessen in der Energiewelt und natürlich Meldungen aus der digitalen Welt. Auch das Kurzporträt eines Unternehmens oder innovativen Projekts wird aus aktuellem Anlass gezeichnet.

Wir nehmen die Macher der Energiewelt beim Wort. Ganz gleich ob Erfolgsmeldung oder Rückzugsgefecht, bei uns stehen Politiker, Unternehmer oder Forscher Rede und Antwort. Zündende Idee oder Schlag in Wasser? Entscheiden Sie selbst beim Zuhören. Oder schicken Sie uns Ihre Meinung zum Thema, reden Sie mit.

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Mittwoch, 5.04.2023, 09:30 Uhr
Susanne Harmsen
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60 Jahre Atomstrom werden nun 60 Jahre Aufräumen nach sich ziehen, so die Prognose des zuständigen Bundesamtes. Zum 15. April gehen die letzten drei deutschen Kernkraftwerke vom Netz.
Ursprünglich sollten die drei letzten verbliebenen Reaktoren in Deutschland schon zum 31. Dezember 2022 in Ruhestand geschickt werden. Doch wegen der fehlenden Erdgas-Lieferungen aus Russland bekamen sie eine Gnadenfrist über den Winter. "Mindestens weitere 60 Jahre wird die Einlagerung der radioaktiven Abfälle aller Art in verschiedene Endlager benötigen", prognostizierte Wolfram König, Präsident des Bundesamtes für die Sicherheit der nuklearen Entsorgung (BASE). Ein Endlager für die hochradioaktiven Abfälle, das für 30.000 Generationen sicher sein muss, wird noch gesucht.

Bundesumweltministerin Steffi Lemke (Grüne) erläuterte: "Atomkraft ist und bleibt ein Sicherheitsrisiko, wie die umkämpften AKW in der Ukraine und die Warnungen der Internationalen Atomenergiebehörde IAEO aktuell bestätigen." Darum sei der Ausstieg, den die schwarz-gelbe Bundesregierung 2011 unter dem Eindruck des Reaktorunglücks im japanischen Fukushima beschlossen hatte, richtig. Nun gehen Mitte April die drei Kernkraftwerke Isar 2, Emsland und Neckarwestheim als letzte ihrer Art in Deutschland vom Netz. Der Bundesverband Erneuerbare Energien erwartet dadurch mehr Platz im Stromnetz für Windkraft und Photovoltaik.

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  • Wolfram König, Präsident des Bundesamtes für die Sicherheit der nuklearen Entsorgung (BASE)
  • Steffi Lemke (Grüne), Bundesministerin für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV)
  • Inge Paulini, Präsidentin des Bundesamtes für Strahlenschutz (BfS)


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