Kohlendioxidfreie Kohleverstromung und Marktdurchbruch der Brennstoffzelle sind Projekte, die Wolfgang Clement als neuer Bundesminister für Wirtschaft und Arbeit während seiner Amtszeit besonders kräftig anschieben will. Das, was in den vergangenen Jahren vor allem in seinem Bundesland Nordrhein-Westfalen auf energiepolitischer Landesebene gepuscht wurde, soll nun bundesweite Dimensionen erlangen. Auch zum Wettbewerb sagte der Minister in seinem ersten Interview mit Energie & Management nicht viel Neues: Der Wettbewerb auf dem Strom- und Gasmarkt ist besser als sein Ruf. Und wenn die Verbände 2003 keine ordentliche Vereinbarung auf den Tisch legen, droht der Regulator. Vorgänger Werner Müller lässt grüßen.
E&M: Herr Minister Clement, zuerst das Stichwort Liberalisierung des Gas- und Strommarktes: Es gibt harsche Kritik über fehlenden Wettbewerb und nicht funktionierende Selbstverpflichtungen der Wirtschaft. Was läuft da schief?Clement: Die Entwicklung auf dem deutschen Strom- und Gasmarkt wird – wie ich das auch in anderen Bereichen beobachte –
Mittwoch, 18.12.2002, 09:02 Uhr
Cerstin Gammelin
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