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Energie & Management > Gas - Chemiekonzern Beiersdorf auf Gaskrise eingestellt
Quelle: Pixabay / Rudy and Peter Skitterians
Gas

Chemiekonzern Beiersdorf auf Gaskrise eingestellt

Das Chemieunternehmen Beiersdorf (Nivea) sieht sich gut gerüstet für eine mögliche Gasmangellage im Winter, heißt es bei der Vorstellung des Halbjahresberichts. 

Beiersdorf habe CFO Astrid Hermann zufolge bereits erfolgreich den Gasverbrauch reduziert. Das Unternehmen sehe sich in der Lage, bei einer reduzierten Gasversorgung Engpässe durch verschiedene technische Maßnahmen zu überbrücken und so Einschränkungen der Produktion zu minimieren.

Etwa ein Viertel der Gesamtproduktion erfolgt in Deutschland, sagte Hermann in der Telefonkonferenz mit Investoren und Medien. Der Hamburger Hersteller von Konsumgütermarken wie Nivea, Eucerin und Tesa bezieht laut Zwischenbericht Erdgas und Biogas aus dem deutschen Verbundnetz.

Der Konzern geht derzeit davon aus, dass die Erdgasversorgung nicht komplett eingestellt werde, sondern die Anbieter das Angebot reduzieren. Darauf bereite sich Beiersdorf intensiv vor. Um Produktionsausfälle zu vermeiden, arbeite seit Mai ein Krisenstab intensiv an der operativen und technischen Realisierung von Backup-Szenarien. Darüber hinaus müsse der Konzern aber davon ausgehen, dass es zu Engpässen und Unterbrechungen bei den Zulieferern in seiner Lieferkette kommen werde.

Die Chemieindustrie verwendet Erdgas für die Strom- und Dampferzeugung. Russland hat seit Mitte Juni die Gaslieferungen durch die Ostsee-Pipeline Nord Stream 1 stark gedrosselt.


Freitag, 5.08.2022, 08:34 Uhr
Marie Pfefferkorn
Energie & Management > Gas - Chemiekonzern Beiersdorf auf Gaskrise eingestellt
Quelle: Pixabay / Rudy and Peter Skitterians
Gas
Chemiekonzern Beiersdorf auf Gaskrise eingestellt
Das Chemieunternehmen Beiersdorf (Nivea) sieht sich gut gerüstet für eine mögliche Gasmangellage im Winter, heißt es bei der Vorstellung des Halbjahresberichts. 

Beiersdorf habe CFO Astrid Hermann zufolge bereits erfolgreich den Gasverbrauch reduziert. Das Unternehmen sehe sich in der Lage, bei einer reduzierten Gasversorgung Engpässe durch verschiedene technische Maßnahmen zu überbrücken und so Einschränkungen der Produktion zu minimieren.

Etwa ein Viertel der Gesamtproduktion erfolgt in Deutschland, sagte Hermann in der Telefonkonferenz mit Investoren und Medien. Der Hamburger Hersteller von Konsumgütermarken wie Nivea, Eucerin und Tesa bezieht laut Zwischenbericht Erdgas und Biogas aus dem deutschen Verbundnetz.

Der Konzern geht derzeit davon aus, dass die Erdgasversorgung nicht komplett eingestellt werde, sondern die Anbieter das Angebot reduzieren. Darauf bereite sich Beiersdorf intensiv vor. Um Produktionsausfälle zu vermeiden, arbeite seit Mai ein Krisenstab intensiv an der operativen und technischen Realisierung von Backup-Szenarien. Darüber hinaus müsse der Konzern aber davon ausgehen, dass es zu Engpässen und Unterbrechungen bei den Zulieferern in seiner Lieferkette kommen werde.

Die Chemieindustrie verwendet Erdgas für die Strom- und Dampferzeugung. Russland hat seit Mitte Juni die Gaslieferungen durch die Ostsee-Pipeline Nord Stream 1 stark gedrosselt.


Freitag, 5.08.2022, 08:34 Uhr
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