Während sich die Formierung des größten Energiekonzerns der Welt im Westen des Kontinents mit lautem Getöse anbahnt, gehen zwei der größten Energiekonzerne in Ostmitteleuropa deutlich leiser auf die Pirsch. Die tschechische CEZ und die österreichische Verbundgesellschaft klopfen zurzeit sehr gründlich die Möglichkeiten für Zukäufe ab.
Das rege Kaufinteresse der beiden Unternehmen hängt mit den strikten Vorgaben der Europäischen Union für die Liberalisierung der Energiemärkte zusammen. Viele Märkte in den neuen Mitgliedsstaaten und Beitrittskandidaten sind längst noch nicht so geöffnet, wie sie es sein sollten; die Länder müssen nun Energieunternehmen meist rasch privatisieren, um Sanktionen aus Brüssel zu vermeiden.CE
Dienstag, 14.03.2006, 14:34 Uhr
Karin Bachmann
© 2024 Energie & Management GmbH