Weil die deutsche Stromwirtschaft eine freiwillige Selbstverpflichtung ablehnt, keinen „schmutzigen“ Strom aus dem Ausland zu importieren, erwägt Bundeswirtschaftsminister Werner Müller ein entsprechendes gesetzlich verankertes Verbot.
Als „schmutzig“ gilt Strom, der in Kraftwerken, die nicht westlichen Sicherheits- oder Umweltstandards entsprechen, erzeugt wird. Gespräche zwischen den Chefs großer deutscher Stromkonzerne und Bundeskanzler Gerhard Schröder waren ergebnislos geblieben. Die Stromimporteure argumentieren, durch die Anbindung Deutschlands ans europäische Verbundnetz gelange automatisch auch Atomstrom nac
Dienstag, 19.12.2000, 17:29 Uhr
Angelika Riedel
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