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Energie & Management > Gas -  Bundesnetzagentur sorgt sich um Gasspeicherstände
Quelle: Shutterstock / Visionsi
Gas

Bundesnetzagentur sorgt sich um Gasspeicherstände

Der Chef der Bundesnetzagentur, Klaus Müller, sorgt sich um die niedrigen Füllstände in den deutschen Gasspeichern. 
Bei einem möglichen Gasembargo oder Lieferstopp durch Russland käme Deutschland mit den aktuellen Mengen und eingekauftem Flüssiggas nur bis zum Ende des Sommers oder Anfang des Herbstes durch, sagte Müller in der Sendung "Frühstart" von RTL und NTV. "Aber dann wären die Speicher richtig leer. Und das würden wir vor dem Winter nicht haben wollen." Derzeit gebe es aber keine Anzeichen dafür, dass Russlands Präsident Wladimir Putin das Gas drossele, sagte der Netzagenturchef weiter. "So wie in den letzten Wochen auch, erfüllt Russland seine Lieferverpflichtungen. Sie tun aber auch nicht mehr."

Müller rief Verbraucherinnen und Verbraucher sowie die Industrie erneut dazu auf, deutlich mehr Energie einzusparen als bisher. "Aus Sicht der Speicherstände muss ich deutlich sagen: Jeder und jede ist aufgerufen, auch schon heute dazu beizutragen, Gas zu sparen. Alles, was heute einen Kubikmeter Gas spart, ist gut." Im Kinderzimmer oder bei älteren Menschen dürfe es natürlich etwas wärmer sein. "Aber im Rest der Wohnung kann ich auch über 17, 18, 19 Grad nachdenken." Das spare Geld, CO2 und Gas.
 
 
Im Falle einer Versorgungskrise kommt der Bundesnetzagentur eine zentrale Rolle bei der Koordinierung zu. Derzeit bereitet sich die Behörde nach eigenen Angaben intensiv auf mögliche Szenarien vor und sammelt Informationen aus der Industrie, um im Notfall über Abschaltungen entscheiden zu können. Vertreter der Bundesregierung rufen schon seit Wochen dazu auf, möglichst viel Energie zu sparen.

Mittwoch, 13.04.2022, 11:54 Uhr
Marie Pfefferkorn
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Bundesnetzagentur sorgt sich um Gasspeicherstände
Der Chef der Bundesnetzagentur, Klaus Müller, sorgt sich um die niedrigen Füllstände in den deutschen Gasspeichern. 
Bei einem möglichen Gasembargo oder Lieferstopp durch Russland käme Deutschland mit den aktuellen Mengen und eingekauftem Flüssiggas nur bis zum Ende des Sommers oder Anfang des Herbstes durch, sagte Müller in der Sendung "Frühstart" von RTL und NTV. "Aber dann wären die Speicher richtig leer. Und das würden wir vor dem Winter nicht haben wollen." Derzeit gebe es aber keine Anzeichen dafür, dass Russlands Präsident Wladimir Putin das Gas drossele, sagte der Netzagenturchef weiter. "So wie in den letzten Wochen auch, erfüllt Russland seine Lieferverpflichtungen. Sie tun aber auch nicht mehr."

Müller rief Verbraucherinnen und Verbraucher sowie die Industrie erneut dazu auf, deutlich mehr Energie einzusparen als bisher. "Aus Sicht der Speicherstände muss ich deutlich sagen: Jeder und jede ist aufgerufen, auch schon heute dazu beizutragen, Gas zu sparen. Alles, was heute einen Kubikmeter Gas spart, ist gut." Im Kinderzimmer oder bei älteren Menschen dürfe es natürlich etwas wärmer sein. "Aber im Rest der Wohnung kann ich auch über 17, 18, 19 Grad nachdenken." Das spare Geld, CO2 und Gas.
 
 
Im Falle einer Versorgungskrise kommt der Bundesnetzagentur eine zentrale Rolle bei der Koordinierung zu. Derzeit bereitet sich die Behörde nach eigenen Angaben intensiv auf mögliche Szenarien vor und sammelt Informationen aus der Industrie, um im Notfall über Abschaltungen entscheiden zu können. Vertreter der Bundesregierung rufen schon seit Wochen dazu auf, möglichst viel Energie zu sparen.

Mittwoch, 13.04.2022, 11:54 Uhr
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