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Die im Bundesbedarfsplangesetz ausgewiesenen Projekte zum Stromnetzausbau sind notwendig, ein weiterer Netzausbau ist erforderlich. Zu diesem Schluss kommt die Bundesnetzagentur.
Die Bundesnetzagentur konsultiert aktuell den geprüften zweiten Entwurf des Netzentwicklungsplans zum Ausbau des Stromnetzes bis zum Jahr 2035. „Unsere vorläufigen Prüfungsergebnisse zeigen, dass die bereits im Bundesbedarfsplangesetz ausgewiesenen Vorhaben weiterhin energiewirtschaftlich notwendig und vordringlich sind. Darüber hinaus halten wir zusätzliche Netzausbaumaßnahmen für erforderlich“, erklärte dazu Jochen Homann, Präsident der Bundesnetzagentur.
Neue Ausbauziele bei regenerativen Energien bereits eingerechnetDer laufende Prozess orientiere sich, so heißt es in einer Mitteilung der Behörde, an den ambitionierten Szenarien im Zusammenhang mit erneuerbaren Energien. Die Maßnahmen berücksichtigten den Ausbau der Energiegewinnung durch Wind, Wasser und Sonne. Damit trage der Prozess den neuen Klimaschutzzielen schon jetzt Rechnung.
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Jochen Homann, Chef der Bundesnetzagentur, hält auch weitere Gleichstromprojekte für erforderlich Quelle: BNetzA/Laurence-Chaperon |
Die Bundesnetzagentur hält derzeit eine weitere Gleichstromverbindung zwischen Niedersachsen und Hessen für notwendig. Darüber hinaus müssten zusätzlich Wechselstromverbindungen verstärkt oder neu errichtet werden.
Der Netzentwicklungsplan Strom 2021−2035 enthält die Maßnahmen zum Ausbau des deutschen Ãœbertragungsnetzes, die für einen sicheren Netzbetrieb bis zum Jahr 2035 notwendig sind. Er ermittelt auch die erforderlichen Offshore-Anbindungssysteme.
Auch Umweltbericht veröffentlichtZusammen mit den vorläufigen Prüfergebnissen zum Netzentwicklungsplan hat die Bundesnetzagentur den Entwurf eines Umweltberichts veröffentlicht. Dieser ermittelt, beschreibt und bewertet die voraussichtlichen Umweltauswirkungen der Netzausbauprojekte. Darin
werden auch Alternativen zu einzelnen Maßnahmen bewertet und miteinander verglichen.
Der Netzentwicklungsplan, die vorläufigen Prüfungsergebnisse und der Entwurf des Umweltberichts liegen in der Bundesnetzagentur bis 20. September 2021 aus. Die Öffentlichkeit und Träger öffentlicher Belange können bis zum 20. Oktober Stellungnahmen abgeben. Zudem begleitet die Bundesnetzagentur die Konsultation mit Informationsveranstaltungen am 31. August in Lübeck, am 2. September in Münster sowie online am 14. und 16. September.
Die
Unterlagen und weitere Informationen sind auch im Internet abrufbar.
Montag, 9.08.2021, 16:11 Uhr
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