Der Bundesminister für Wirtschaft und Arbeit, Wolfgang Clement, und der Chef des Bundeskartellamtes, Dr. Ulf Böge, sind sich offenbar einig darüber, dass der oberste Wettbewerbshüter künftig auch über den Wettbewerb auf dem deutschen Gas- und Strommarkt wachen und bei Bedarf regulierend eingreifen soll. Damit will Deutschland insbesondere dem Druck der EU-Kommission nach einer Regulierung des deutschen Strom- und Gasmarktes begegnen.
Auf der Jahrestagung „Energiewirtschaft 2003“ in Berlin erklärte der Bundeswirtschaftsminister, „eine von Brüssel übergestülpte Regulierungsbehörde wird es in Deutschland nicht geben“. Er könne sich vorstellen, dass eine Regulierung, die Missbrauchsaufsicht und Fusionskontrolle einschließe, künftig beim Bundeskartellamt angesiedelt sein werde. Kartellamtspräsident Böge s
Mittwoch, 15.01.2003, 09:03 Uhr
Cerstin Gammelin
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